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Wende will weniger private Nachhilfe

FLENSBURG. Private Nachhilfe benachteilige sozial schwache Schüler, sagt Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Waltraud Wende (parteilos). Jetzt soll die Gemeinschaftsschule helfen, die Zusatzstunden zu verringern.

Waltraud Wende findet private Nachhilfe ungerechr. (Foto: Steffen Voss/Bildungsministerium Schleswig Holstein)

Private Nachhilfe lehne sie ab, diese bevorteile nur die Schüler reicher Eltern, sagte Wende der Zeitung «Schleswig-Holstein am Sonntag». Insgesamt 57,2 Millionen Euro geben Eltern nach Recherchen der Zeitung im nördlichsten Bundesland pro Jahr für Nachhilfestunden ihrer Kinder aus. «Zu viel», sagte Wende. Bei der Gemeinschaftsschule sieht die Ministerin durch die Möglichkeit, Schüler mit unterschiedlichen Leistungsstärken in unterschiedlichen Kursen individuell zu fördern, beste Chancen, die notwendige Nachhilfe bereits in der Schule zu leisten. Zudem glaube die Bildungspolitikerin, dass Kinder durch die von den Eltern organisierte Nachhilfe zu früh unter Leistungsdruck gesetzt würden, schreibt die Zeitung. dpa

(22.9.2012)

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