KIEL. Das Friedrich Schiller Gymnasium in Preetz wollte Handydetektoren einsetzen um Schüler bei Klausuren am Mogeln zu hindern. Nein entschied jetzt das Schulministerium.
Es gebe keine Rechtsgrundlage dafür, heißt es in der Antwort des Bildungsministerium auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Sven Krumbeck (Piraten). Das Preetzer Gymnasium, das zwei Detektoren eingesetzt hatte, sei aufgefordert worden, die Geräte nicht mehr zu verwenden. Er gehe davon aus, dass sich die Schule daran halte, sagte Ministeriumssprecher Thomas Schunck. Die «Kieler Nachrichten» hatten über die Ministeriumsentscheidung berichtet.
«Wir haben die Detektoren ohnehin nur bei Abiturprüfungen und den Klausuren zum Vorabitur eingesetzt», sagte Schulleiterin Anja Grabowsky. «In Zukunft werden wir mehr Aufsichtslehrer einsetzen, die die Einhaltung des Handyverbots überwachen. Mehr können wir im Augenblick nicht tun», sagte sie. Schüler müssen, wie an anderen Schulen auch, bei Klausuren ihre Mobiltelefone ausschalten und auf einem Sammeltisch ablegen. (dpa)
(04.02.2013)
Zum Bericht: Schule ortet verbotene Handys mit Peilsender – Ärger vom Ministerium