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IHKs im Nordosten begrüßen die Ausweitung der Kopfnoten

NEUBRANDENBURG. Seit in Mecklenburg-Vorpommern bekannt wurde, dass Bildungsminister Mathias Brodkorb die Ausweitung der Kopfnoten plant, gibt es eine heftige Diskussion. Die Wirtschaft will die umstrittenen Bewertungen.

Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern will die umstrittenen Kopfnoten auf den Schulzeugnissen behalten, um das Arbeits- und Sozialverhalten von Lehrstellenbewerbern ablesen zu können. Dass Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) dafür landesweite Bewertungsmaßstäbe und eine einheitliche Dokumentation einführen will, wurde von den Industrie- und Handelskammern im Nordosten begrüßt. «Was daran verwerflich sein soll, erschließt sich den Industrie- und Handelskammern nicht», heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der drei IHKs in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg.

Will landesweite Bewertungsmaßstäbe und eine einheitliche Dokumentation für die Kopfnoten. Mecklenburg-Vorpommerns Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD). Foto: Stefanie Link/Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Die Kopfnoten über das Sozialverhalten der Schüler waren vor einigen Jahren im Land eingeführt worden. Es blieb aber jeder Schule überlassen, Maßstäbe dafür festzulegen. Auf einem SPD-Landesparteitag am vergangenen Wochenende hatte sich an der von Brodkorb geplanten Vereinheitlichung eine heftige Diskussion entzündet, in der auch Stimmen für eine Abschaffung laut wurden. (dpa)

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(20.03.2013)

zum Bericht: Mecklenburg-Vorpommern: Zurück zu den Kopfnoten

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