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Niedersachsens Lehrer protestieren gegen Erhöhung der Arbeitszeit

HANNOVER. Niedersächsische Lehrerverbände rufen zu einer Demonstration gegen die Landesregierung in Hannover am 29. August auf. Die Proteste richten sich vor allem gegen die vom Kabinett beschlossene Erhöhung der Stundenzahl für Gymnasiallehrer und gegen die Streichung der Altersermäßigung. Die Einschnitte hatte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) bei der Haushaltsklausur Anfang Juli angesichts des Investitionsbedarfs bei Ganztagsschulen und Krippen als «vertretbar und verkraftbar» verteidigt.

So wie hier in Berlin wollen auch die Niedersächsischen Lehrer demonstrieren. Foto. GEW Berlin

«Diese Regierung hat viele Reformen vor, die wir auch gut finden», sagte der GEW-Landeschef Eberhard Brandt am Donnerstag. Wenn die Reformen nicht zu finanzieren seien, dürfe dies aber nicht zulasten der Lehrkräfte gehen. Brandt sprach sogar von Vertragsbruch: Rot-Grün ignoriere Zusagen der früheren SPD-Landesregierung. Die geplanten Einschnitte verhinderten zudem Neueinstellungen.

Die letzte Großdemonstration von Lehrern in Hannover war vor fünf Jahren. GEW und Philologenverband wollen Brandt zufolge jetzt rund 5000 niedersächsische Pädagogen für die Demo mobilisieren. dpa

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