BAD KREUZNACH. Über ein Jahr nach dem Start seines Schulmensa-Modellprojekts zieht Fernsehkoch Johann Lafer eine positive Bilanz – trotz roter Zahlen. Lafers Büro bestätigte Angaben der Mainzer «Allgemeinen Zeitung», wonach das Projekt ein Minus von 58 000 Euro verzeichnet. Die Schulmensa sei aber auf einem positiven Weg, «wirtschaftlich tragfähig» zu sein und solle wie geplant bis Sommer 2015 weiterlaufen. Nach anfänglich nur rund 150 Essen am Tag seien es nun etwa 500. Lafer fordert, die Umsatzsteuer auf kommerzielle Schulverpflegung auf sieben Prozent zu senken, um Schülern langfristig kostenloses Essen zu ermöglichen.
Sein Projekt an einem Bad Kreuznacher Gymnasium startete im November 2012. Lafer legt dabei nach eigenen Angaben besonderen Wert auf ein zeitgemäßes, frisches und gesundes Angebot. Der Koch plant, das Konzept der Mensa auch an anderen Schulen umzusetzen. dpa
