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„Pädagogischer Mischmasch“: CDU attackiert Schulreformen von Rot-Grün

BRAUNSCHWEIG. Die niedersächsischen Christdemokraten haben auf ihrem Parteitag in Braunschweig die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Vor allem in der Bildungspolitik will sich die Union von der Landesregierung in Hannover abgrenzen.

Die Niedersachsen-CDU hat die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, ihre Reformpläne in der Schulpolitik zurückzunehmen. Es gehe um passgenaue Bildungsangebote statt pädagogischem Mischmasch, sagte der Chef der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, am Samstag in Braunschweig. «Wir wenden uns deshalb gegen die Abschaffung von Zeugnisnoten in der Grundschule und gegen den Wegfall der Laufbahnempfehlung nach Klasse vier!» Thümler kritisierte außerdem das Fehlen zukunftsweisender Konzepte für die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren an Gymnasien.

Die Delegierten beschlossen auf ihrem Landesparteitag in Braunschweig einstimmig einen Antrag, in dem sich die CDU für den Erhalt des vielfältigen niedersächsischen Schulsystems ausspricht. Es drohe eine rückwärtsgewandte, leistungsfeindliche Schulpolitik, mahnte Thümler. Der Fraktionschef rief Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) dazu auf, ihre Reformpläne zurückzunehmen. dpa

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