
WIESBADEN. Heftige Klatsche für den hessischen Kultusminister Alexander Lorz: Die Vertreter von Schülern, Lehrern und Eltern lehnen unisono das geplante Abschlussdokument zum hessischen Bildungsgipfel ab. Die Vereinbarungen gingen nicht weit genug, um das hessische Bildungssystem sozial gerechter zumachen.
«Wir bedauern sehr, dass ein Scheitern inzwischen unabwendbar ist», erklärten Landeselternbeirat, Landesschülervertretung und die Lehrerverbände GEW und VBE am Mittwoch in Wiesbaden. Vor Ende des Bildungsgipfels am 17. Juli hat Lorz (CDU) ein Schlussdokument entworfen. SPD und Linkspartei haben bereits erklärt, dass sie nicht unterzeichnen werden. Auch der Philologenverband Hessen, der vor allem Gymnasiallehrer vertritt, lehnt das Papier ab. dpa
Zum Bericht: Lorz muss sich fragen lassen: Bildungsgipfel – außer Spesen nichts gewesen?