Website-Icon News4teachers

Hubig will an Wortzeugnissen festhalten

Anzeige

MAINZ. Erst- und Zweitklässler in Rheinland-Pfalz sollen nach dem Willen der Landesregierung auch künftig keine Notenzeugnisse bekommen. Bildungsministerin Stefanie Hubig bescheinigte den Lehrern jetzt einen verantwortungsvollen Umgang mit den verbalen Bewertungen.

Die rheinland-pfälzischen Grundschüler der ersten und zweiten Klassen sollen nach dem Willen der Ampel-Regierung auch künftig keine Zeugnisse mit Noten zum Schuljahresende bekommen. «Die Verbalzeugnisse haben sich in der Praxis bewährt», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am im Mainzer Landtag. Die Lehrer gingen verantwortungsvoll damit um. Es handle sich nicht um Arbeitszeugnisse, sondern um eine Rückmeldung für Kinder und Eltern, wo die Kinder stünden und wo sie sich weiterentwickeln könnten.

Notenzeugnisse erhalten rheinland-pfälzische Schüler derzeit frühestens ab der dritten Klasse. Dirk Vorderstraße / flickr (CC BY 2.0)

Die AfD-Landtagsfraktion erklärte dagegen, die Vorgabe der Wortzeugnisse werde von zahlreichen Lehrern, Eltern und von den Schülern kritisiert. Die Verbalzeugnisse wurden 2009 mit der neuen Grundschulordnung in Rheinland-Pfalz eingeführt und nach Kritik unter anderem der Lehrergewerkschaft VBE weiterentwickelt. (dpa)

Anzeige
Anzeige
Die mobile Version verlassen