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Trotz Lehrermangels – KMK-Präsidentin hofft: “Es gibt keine Abwerbeversuche zwischen den Bundesländern”

Trotz des deutschlandweiten Lehrermangels gibt es nach Angaben der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Susanne Eisenmann (CDU), keine Abwerbe-Aktionen unter den Bundesländern. Sie verwies auf die Stralsunder Erklärung aus dem Jahr 2009. Demnach befänden sich die Länder im Wettbewerb, verzichteten aber auf Abwerbungen, sagte die baden-württembergische Kultusministerin am Freitag in Stuttgart. Alles andere würde zu Ärger unter den Bundesländern führen. Sie hoffe, dass jeder sich an die Vereinbarung halte. Tatsächlich wirbt aktuell Berlin um Lehramtsstudierende in Düsseldorf und Stuttgart.

Hofft auf Fair Play unter den Bundesländern: KMK-Präsidentin Susanne Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Anfang des Jahres 2009 hatte der damalige baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU) mit Zeitungsanzeigen, Plakaten und Werbespots im Internet junge Lehrer aus anderen Bundesländern in den Südwesten locken wollen. Rund 220 Pädagogen aus anderen Ländern kamen daraufhin in den baden-württembergischen Schuldienst. Zuvor hatten Hessen und Rheinland-Pfalz Lehrer aus Baden-Württemberg abgeworben. dpa

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