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Grundschullehrerbesoldung, Inklusion und mehr Freiräume – Was Niedersachsens Grüne den Schulen versprechen

HANNOVER. Niedersachsens Grüne wollen bei einer Wiederwahl die Investitionen in die Bildung ausbauen und den Schulen mehr Gestaltungsräume geben.

Bei der Vorstellung des schulpolitischen Programms ihrer Partei erklärte Spitzenkandidatin Anja Piel in Hannover, ihre Pläne bei den Themen Ganztagsschulen und Inklusion seien der Gegenentwurf zu denen von CDU und FDP. «Wir werden große Investitionen in die Bildung tätigen müssen», sagte Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić (Grüne). Das sei auch bei möglichen Koalitionsverhandlungen mehrheitsfähig, so Piel.

Niedersachsens Grüne wollen an der Regierung bleiben. Foto: falco / pixabay (CC0 1.0)

Zu den Forderungen gehören eine deutliche Aufstockung von Lehramtsstudienplätzen, eine Weiterentwicklung der Inklusion sowie eine bessere Besoldung für Grundschullehrer. Im Kampf gegen den Lehrermangel sollen auch Hürden für Quereinsteiger abgebaut und ausländische pädagogische Qualifikationen schneller anerkannt werden. Neben einem Ausbau des Angebots beim Schulessen wollen die Grünen im Falle einer erneuten Regierungsbeteiligung zudem 1000 zusätzliche pädagogische Fachkräfte an 1000 Schulen einstellen. Die Schulen benötigten zudem weniger Erlasse und mehr Spielräume für die Entfaltung eigener Ideen und Konzepte, sagte Heinen-Kljajić. (dpa)

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