Website-Icon News4teachers

In der Coronakrise werden möglicherweise weniger Kinder geimpft

Anzeige

BERLIN. In der Corona-Krise werden bei Erwachsenen und Kindern in Deutschland möglicherweise weniger Impfungen durchgeführt. Eine Befragung von 1000 Menschen im Auftrag eines Konsortiums, zu dem auch das Robert Koch-Institut (RKI) gehört, ergab, dass 30 Prozent der 132 geplanten Impfungen bei Erwachsenen und 35 Prozent der 75 geplanten Impfungen bei Kindern abgesagt wurden.

Jedes Jahr treten in Deutschand mehrere Hundert Fälle von Masern auf – die kürzlich eingeführte Impf-Pflicht soll helfen, die Zahl zu senken. Foto: Shutterstock

Abgesagt hätten sowohl Patienten als auch Ärzte, sagte die Leiterin des Covid-19 Snapshot Monitoring (Cosmo), Cornelia Betsch von der Universität Erfurt, am Freitag. Sie sei wegen dieser Zahlen «einigermaßen erschrocken». Nur ungefähr die Hälfte der geplanten Impfungen wurde demnach in den vergangenen sechs Wochen wie geplant durchgeführt. Die Wissenschaftler raten nun zum Vergleich mit Abrechnungsdaten: «Sollte sich diese Tendenz dort spiegeln, besteht dringender Handlungsbedarf», hieß es in einer Mitteilung der Uni Erfurt. dpa

Masern-Impfpflicht ab 1. März – Auch GEW sieht Schulen vor heikler Aufgabe

 

Anzeige
Die mobile Version verlassen