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Sattelberger (FDP) mahnt Kultusminister: Grenzwerte für den Schulbetrieb vorlegen!

BERLIN. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Thomas Sattelberger, forderte die am Montag beratenden Kultusminister auf, endlich tätig zu werden. Sie sollten gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut «transparente Inzidenz-Richtwerte vorlegen für die Durchführung von Präsenz-, Wechsel- oder reinem Distanzunterricht», verlangte er am Sonntag. Dass auch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) die RKI-Empfehlungen ablehnt, erwähnte Sattelberger nicht.

Erwähnt die Parteifreundin in NRW nicht: FDP-Bildungspolitiker Thomas Sattelberger. Foto: Steffen Prößdorf / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

«Über den singulären 7-Tage-Inzidenz-Richtwert von 50 Neuinfektionen hinaus braucht Deutschland ein bundesweit einheitliches, transparentes Richtwerte-Spektrum, das Schulen regional angepasstes Agieren erlaubt und Eltern, Lehrern und Schülern Sicherheit verschafft, dass nicht willkürlich gehandelt wird», erklärte Sattelberger.

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ab einem Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche, die Schulen in den Wechselunterricht mit kleinen Lerngruppen zu nehmen, um die Abstandsregel in den Klassenräumen wieder einführen zu können. Darüber hinaus soll dann die Maskenpflicht im Unterricht aller Jahrgangsstufen gelten. Alle Bundeländer liegen aktuell über dem Grenzwert – kein Bundesland hält sich bislang an die RKI-Empfehlungen. dpa

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Gebauer nennt Szenarien für den Schulbetrieb. RKI-Empfehlungen missachtet sie weiter

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