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Corona-Mutation: Gesundheitsamt verlängert Quarantäne auf 21 Tage

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OFFENBACH. Wegen der Ausbreitung der Coronavirus-Varianten hat die Stadt Offenbach ihre Quarantäne- und Teststrategie für Kindertagesstätten und Schulen geändert. Das teilte die Stadt am Sonntag mit. «Wir begrüßen es sehr, dass die Kinder wieder in die Schule und die Kita können», sagte Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD). «Gleichzeitig wissen wir, dass sich die britische Virusvariante gerade in Offenbach ausbreitet.»

Bei einer Infektion mit der B.1.1.7-Mutante gilt für Betroffene und ihre engen Kontaktpersonen in Offenbach: drei Wochen Quarantäne. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Wird bei einem Kind eine Infektion nachgewiesen, werden es und seine engen Kontaktpersonen für 14 Tage unter Quarantäne gestellt, teilte die Stadt mit. Die Betreuungsgruppe des Kindes, sowie nach Rücksprache auch die Lehrer und Erzieher müssen für neun Tage in Quarantäne. Zudem wird ein sogenannter Varianten-PCR-Test angefordert, der zeigen soll, ob das Kind eine der neueren Varianten des Virus in sich trägt. Ist dies der Fall, wird die Quarantäne für das Kind und die engen Kontaktpersonen auf 21 Tage verlängert. Die neue Test- und Quarantänestrategie gilt den Angaben zufolge seit dem Start des Wechselunterrichts an Schulen und der Wiederaufnahme des Kita-Betriebs im Februar.

«Durch die Ausweitung der Quarantäne auf einen größeren Kontaktpersonen-Kreis und die zeitliche Festlegung ist es möglich, dass weitere Übertragungen in Klassen und Gruppen festgestellt und gleichzeitig die Inkubationszeiten erfasst werden können», teilte Gesundheitsdezernentin Sabine Groß mit. Die Stadt will am 16. März in einer Sitzung Bilanz über die neuen Regeln ziehen. dpa

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