DRESDEN. Bei den Selbsttests in sächsischen Schulen hat es in dieser Woche 168 positive Befunde bei Schülerinnen und Schülern gegeben. Bei den Lehrkräften seien es 34 positive Ergebnisse gewesen, teilte das Kultusministerium in Dresden am Freitag mit. Unter der Schülerschaft gab es 163.700 Tests und bei den Lehrkräften 25.400.
Seit Mittwoch lägen genügend Selbsttests an den Schulen vor. Das Land Sachsen hat für die beiden Wochen vor Ostern je 500.000 Tests beschafft. 3400 Schüler und 25 Lehrer hätten den Test verweigert. Nur wer an den Tests teilnimmt oder ein externes negatives Ergebnis vorlegen kann, darf die Schule betreten. Die älteren Schülerinnen und Schüler werden einmal pro Woche getestet, die Lehrkräfte zweimal. Grundschüler sind von der Testpflicht bisher ausgenommen.
»Angesichts dieser geringen Infektionszahlen ist es unverantwortlich, insbesondere die Kinder als Beförderer dieser Pandemie zu stigmatisieren«, erklärte Kultusminister Christian Piwarz. Wie viele der Befunde sich nach einem PCR-Test dann als korrekt erwiesen, teilte das Ministerium nicht mit. dpa
Lehrer sehen durch Schüler-Selbsttest eine Herausforderung auf sich zurollen