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50 Infizierte – Debatte nach Schul-Ausbruch: Hätten Luftfilter geholfen?

NÜRNBERG. Beim einem Corona-Ausbruch an einer Grund- und Mittelschule in Nürnberg haben sich etwa doppelt so viele Kinder angesteckt als ursprünglich angenommen. Mittlerweile 46 Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrkräfte wurden positiv auf das Coronavirus getestet, so berichtet der Bayerische Rundfunk. Dazu sind aktuell rund 100 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Eigens geschlossen werden musste die Schule nicht: In dieser Woche sind in Bayern Herbstferien.

In Bayerns Schulen hatte das Coronavirus in den vergangenen Wochen freie Bahn. Illustration: Shutterstock

Laut Schulamt gab es keine auffällige Infektionshäufungen in bestimmten Klassen. Vielmehr hätten sich die Corona-Fälle diffus auf alle Klassen verteilt. Laut Bericht wird in Nürnberg nun darüber diskutiert, ob der Ausbruch hätte verhindert werden können: Die Schule hätte wohl längst mit Luftfiltern ausgestattet werden sollen; allerdings hätten Brandschutz-Arbeiten die Ausstattung verzögert.

Sicher ist: Die meisten der Schülerinnen und Schüler trugen im Unterricht keine Masken. Die Maskenpflicht im Unterricht war bayernweit vor vier Wochen abgeschafft worden, soll nun aber – nachdem die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen explodiert sind – wieder eingeführt werden. Nürnberg weist eine Inzidenz bei Fünf- bis 14-Jährigen von 509 auf. News4teachers

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