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Verdoppelt binnen zwei Wochen: Bayern meldet für Grundschüler Inzidenz von 527!

Die Corona-Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen in Bayern sind höher denn je. In der Altersgruppe 6 bis 11 Jahre lag der Wert vergangene Woche (43. Kalenderwoche) bayernweit bei rund 527, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag in Erlangen mitteilte. Für die 41. Kalenderwoche meldete die Behörde noch eine Inzidenz von etwa 261. Seither hat sich der Wert quasi verdoppelt. Er ist der höchste für eine Altersgruppe, den das LGL seit Beginn der Pandemie ermittelt hat.

Hotspot Bayern: In den schwarz markierten Landkreisen liegt die Inzidenz unter Schülern bei Werten über 1.000, in den dunkelblauen über 500. Quelle: https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/

Auch bei den 12- bis 15-Jährigen stecken sich immer mehr mit dem Coronavirus an: Hier liegt die Inzidenz inzwischen bei etwa 493. Für die 16- bis 19-Jährigen gab die Behörde den Wert mit knapp 404 an. Der bisherige Inzidenz-Rekord für eine Altersgruppe stammte von Ende vergangenen Jahres und hatte in der Altersgruppe über 80 damals den Wert von 376 erreicht.

Mittlerweile gibt es acht Landkreise in Bayern, die unter Fünf- bis 14-Jährigen Inzidenzen von über 1.000 verzeichnen. Den höchsten Wert dabei verzeichnet der Landkreis Berchtesgadener Land mit 1.500 – das ist Rekord in Deutschland über alle Altersgruppen hinweg.

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Das Kultusministerium hatte die hohen Werte von Kindern und Jugendlichen jüngst mit der hohen Testquote bei Schülerinnen und Schülern erklärt. Die Inzidenzen explodieren, seit im Freistaat die Maskenpflicht im Unterricht gestrichen wurde. Nach den Herbstferien in der kommenden Woche soll sie wieder bayernweit gelten. News4teachers / mit Material der dpa

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