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Große Mehrheit der Franzosen hat positives Deutschlandbild (sogar von der Bildung)

PARIS. Menschen in Frankreich schätzen das Bildungswesen, die Kultur und die Gastfreundschaft in Deutschland. Schwierig finden viele aber die Sprache – und einen bestimmten Charakterzug der Deutschen.

“Wirtschaftliche und politische Macht” (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

88 Prozent der Menschen in Frankreich haben nach einer Umfrage ein positives Bild von Deutschland, jeder zweite Befragte findet aber, dass die Beziehungen beider Länder sich zuletzt verschlechtert haben. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der deutschen Botschaft in Frankreich. Für die Befragten steht Deutschland für Arbeit (89 Prozent), Haushaltsdisziplin (84 Prozent) und Macht in Europa, vor allem in wirtschaftlicher (84 Prozent) und politischer Hinsicht (83 Prozent).

Als positiv in Deutschland bewerten die Befragten das Bildungssystem (87 Prozent), die Wirtschaft (84 Prozent), die Kultur (76 Prozent) und die Gastfreundschaft gegenüber Touristen (75 Prozent). Als eine Hürde sehen 67 Prozent der Menschen in Frankreich allerdings die deutsche Sprache. 40 Prozent halten die Deutschen außerdem eher für arrogant.

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Junge Franzosen sind eher neugierig auf Deutschland

«Deutschland genießt in Frankreich weiterhin ein sehr positives Image. In den Augen der französischen Bevölkerung ist Deutschland nach wie vor eine international anerkannte wirtschaftliche und politische Macht», sagte der deutsche Botschafter in Frankreich, Stephan Steinlein. Dabei ständen junge Menschen Deutschland im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt positiver und neugieriger gegenüber als der Durchschnitt der Bevölkerung. Auch in der Grenzregion, wo mehr Menschen Deutsch sprächen, kenne und schätze man den Nachbarn auf der anderen Seite des Rheins mehr.

Für die Umfrage befragte das Institut CSA Research zwischen dem 28. November und dem 4. Dezember 2024 eine repräsentative Gruppe von 1.203 Menschen im Alter ab 18 Jahren sowie eine zusätzliche Stichprobe von 200 Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren. News4teachers / mit Material der dpa

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