Website-Icon News4teachers

“No chance”: Söder lässt Wüst im Streit um Sommerferien-Termine abblitzen 

Anzeige

BOCHOLT. Die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Bayern übten bei einem Wahlkampfauftritt den Schulterschluss. In einem Punkt gab es aber eine klare Absage.

Nein, danke: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Foto: Shutterstock

Bayern Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in der Debatte um neue Schulferientermine NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in dessen Wahlkreis eine kategorische Absage erteilt. «Lieber Hendrik, die Ferien bleiben auch so, wie sie sind. Es tut mir wirklich leid», sagte Söder zu seinem Amtskollegen bei einer Wahlkampfveranstaltung der CDU in Bocholt im Westmünsterland vor Hunderten Menschen.

«Ihr könnt ja tauschen, ihr könnt das ja machen, wie ihr wollt», erklärte Söder. Aber was Bayern betrifft: «Auf keinen Fall. Wir ändern die Ferien nicht.» Selbst bei aller Freundlichkeit «für dich» oder selbst wenn es der Bundeskanzler wollte: «No chance», bekräftige der CSU-Politiker seinen Standpunkt.

Anzeige

Nordrhein-Westfalens Bildungsministerin, Dorothee Feller (CDU), hatte im Juli eine Änderung der Sommerferienregelung gefordert. NRW hätte auch gern einmal einen späteren Ferienstart. Söder hatte diesen Vorstoß direkt gekontert: «Wir haben unseren Ferienrhythmus, der ist sozusagen fest in der DNA der Bayern drin», hatte Bayerns Regierungschef damals erklärt.

Söder trat auf Einladung von Wüst gemeinsam mit ihm im Heimatwahlkreis des NRW-Ministerpräsidenten auf. In NRW werden in den 396 Städten und Gemeinden sowie 31 Kreisen am 14. September Stadt- und Gemeinderäte, Kreistage, Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte gewählt. News4teachers / mit Material der dpa

Sommerferien-Termine: Bundesländer revoltieren gegen Bayerns und Baden-Württembergs Extrawürste – Söder wehrt ab

Anzeige
Die mobile Version verlassen