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Berliner Kitas nutzen Platzmangel für hohe Zusatzbeiträge

BERLIN. Berliner Kitas nutzen nach einem Bericht der «Berliner Morgenpost» den Notstand an Plätzen, um zusätzlich Kasse zu machen. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hätten beispielsweise Eltern für einen Kita-Platz monatlich 250 Euro mehr als üblich zahlen sollen, berichtete die Zeitung. In einem Fall sei eine Extra-Anmeldegebühr von 500 Euro verlangt worden.
Der Kita-Aufsicht der Senatsverwaltung seien solche Beschwerden von Eltern bekannt; konkrete Träger wollte die Behörde laut Zeitung aber nicht nennen. Die Senatsverwaltung für Bildung will den illegalen Geschäften der Kindertagesstätten nun ein Ende setzen. «Zusatzgebühren dürfen nur für besondere pädagogische Angebote erhoben werden», sagte die Staatssekretärin für Jugend und Familie, Sigrid Klebba, der «Morgenpost». Diese Angebote, die noch nicht eindeutig definiert seien, müssten über das normale Programm einer Kita hinausgehen und zusätzliches Personal erfordern. dpa
(7.7.2012)
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