BERLIN. Extrem kurze Befristungen bei Arbeitsverträgen sollen an deutschen Hochschulen in Zukunft per Gesetz eingeschränkt werden. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) stellte am Dienstag in Berlin den Entwurf für ein geändertes Wissenschaftszeitvertragsgesetz gemäß einer vorangegangenen Einigung in der Koalition vor.
Die Laufzeit der Verträge solle sich künftig daran orientieren, wie lange eine entsprechende Promotion oder konkrete Forschungsprojekte dauern. Der Entwurf, der vor allem jungen Wissenschaftlern zugute kommen soll, werde bis zur zweiten Septemberwoche das Bundeskabinett passieren und dann das parlamentarische Verfahren durchlaufen. dpa