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Nur jedes zweite Kind kann schon vor der Grundschule schwimmen, danach mehr als jedes zehnte immer noch nicht

HAMBURG. Damit mehr Kinder Schwimmen lernen, hatt der Hamburger Senat den Schwimmunterricht seit 2014 fast verdoppelt. Die angestrebten Zielzahlen wurden dennoch deutlich verfehlt.

Fast jedes zweite Hamburger Kind kann zu Beginn der Grundschule nicht schwimmen. 48 Prozent der Erstklässler hätten zu Beginn des Schuljahres 2015/16 nicht schwimmen können, teilte die Schulbehörde am Sonntag mit. Drei Jahre zuvor waren es demnach 42 Prozent gewesen. Damit mehr Kinder schwimmen lernen, ist der Schwimmunterricht in den Grundschulen seit dem Sommer 2014 verdoppelt worden.

Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen. Foto: Ctd 2005 / flickr (CC BY 2.0)

Im Schuljahr 2012/2013 konnten den Angaben zufolge 81 Prozent der Kinder nach der Grundschule schwimmen, drei Jahre später waren es 87 Prozent. Die angestrebte Steigerung auf 95 Prozent wurde demnach aber verfehlt. Es stimme «nachdenklich, dass auch mit dem doppelten Einsatz an Lernstunden und Personal die 2006 festgelegten Zielzahlen nicht erreicht wurden», erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD). (dpa)

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• zum Bericht: Schulen sind überfordert: Nach der 4. Klasse können (zu) viele Kinder nicht schwimmen

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