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KMK-Präsidentin Eisenmann: Schulen gehen mit zunehmend heterogener Schülerschaft “nicht gut um”

Hat noch Lehrerstellen zu vergeben: Susanne Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Macht Mut: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

STUTTGART. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Susanne Eisenmann (CDU), bescheinigt den deutschen Schulen ein sinkendes Niveau in den Fächern Mathematik und Deutsch. «Der Trend geht nach unten», sagte die baden-württembergische Kultusministerin dem «Spiegel». Grund sei eine zunehmend unterschiedliche Schülerschaft. «Die Schulen gehen damit nicht optimal um – mit Zugewanderten, mit Förderschülern oder mit Kindern aus schwierigen Verhältnissen.» Im Leistungsvergleich des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hatten Viertklässler kürzlich schlechter abgeschnitten als fünf Jahre zuvor.

Kritisiert die Schulen: Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Dabei war auch Baden-Württemberg ins Mittelfeld abgerutscht. Zuvor hatte das Land immer in der Spitzengruppe rangiert. «Darauf haben wir uns zu sehr ausgeruht», sagte Eisenmann. Sie kritisiert zudem, dass in einigen Städten zu viele Kinder nach der Grundschule aufs Gymnasium wechselten – in Freiburg, Heidelberg oder Tübingen bis zu mehr als 70 Prozent. «Nicht alle Kinder sind fürs Gymnasium geeignet», sagte die Ministerin. dpa

Die Grundschullehrer sollen schuld sein? Das IQB-Desaster spiegelt vor allem eins: die völlig vermurkste Inklusion!

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