Website-Icon News4teachers

Schwesig: Klare Kante gegen jede Art von Fremdenfeindlichkeit

SCHWERIN. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat dazu aufgerufen, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz entschieden entgegenzutreten. Rechtsextremistisch motivierte Angriffe auf Asylbewerber und Anfeindungen in den sozialen Netzwerken gegenüber engagierten Menschen, die Flüchtlingen helfen, seien oft noch an der Tagesordnung. «All das zeigt, wie wichtig es ist, aktiv zu sein und klare Kante zu zeigen gegen jede Art von Fremdenfeindlichkeit», erklärte Schwesig am Montag bei einer Auszeichnungsveranstaltung in Schwerin.

Bezog Stellung: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Foto: Bobo 11 / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Schon seit drei Jahrzehnten setzt sich der von den Gewerkschaften initiierten Verein «Mach’ meinen Kumpel nicht an» bundesweit für Gleichbehandlung und gegen Fremdenhass und Rassismus ein. Zum zwölften Mal wurden nun im Rahmen des Wettbewerbs «Die Gelbe Hand» Initiativen von Schülern und Berufsschülern geehrt, die sich in besondere Weise für ein solidarisches Miteinander einsetzen. Unter den 50 eingereichten Vorschlägen wurde das Projekt «Kein Platz für Rassismus» von Auszubildenden der Rheinbahn AG Düsseldorf als das beste ausgewählt. Die Jugendlichen hatten 5000 Schutzhüllen mit der symbolträchtigen gelben Hand für Fahr-, Versicherungs- oder Bankkarten produziert.

Das «Ini-Sportangebot in einer Gemeinschaftsunterkunft in Rostock» erhielt einen Sonderpreis. Der Sporttreff steht laut Schwesig sowohl jungen Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft als auch Rostocker Kindern offen. Dort werde zum Beispiel Fußball gespielt. «Und was noch wichtiger ist: Im Spiel werden wichtige Werte vermittelt. Toleranz, Fair Play, die Achtung des anderen. Das sind Werte, die für das Zusammenleben in unserer offenen Gesellschaft insgesamt stehen», betonte Schwesig, die in diesem Jahr Schirmfrau des Wettbewerbs war. dpa

Anzeige

Jugendliche zum Hetz- und Hasstreffen mitgebracht: Wie weit darf ein Lehrer (und AfD-Funktionär) gehen?

Die mobile Version verlassen