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Gebauer: Schulische Notbetreuung in der Corona-Krise kaum genutzt

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DÜSSELDORF. Die Umstellung des Schulbetriebs wegen der Corona-Pandemie ist aus Sicht der nordrhein-westfälischen Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) reibungslos angelaufen. Die Notbetreuung an den Schulen sei kaum in Anspruch genommen worden, berichtete Gebauer am Mittwoch in Düsseldorf.

Lobt die Eltern: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Foto: MSB/ Susanne Klömpges

Eine Blitzumfrage habe ergeben, dass an den Grundschulen im Landesdurchschnitt nur bis zu vier Prozent der Notplätze in Anspruch genommen werden mussten. In der Spitze seien es an einigen Schulen bis zu zehn Prozent der Schülerschaft gewesen, andere Schulen hätten gar keine Notplätze benötigt. Die allermeisten Eltern der rund 2,5 Millionen Schüler in NRW hätten die Betreuung ihrer Kinder vorbildlich selbst sichergestellt.

Eltern müssen Berufstätigkeit nachweisen

Nur in Ausnahmefällen dürfen Eltern ihre Kinder in eine Schul-Notbetreuung bringen. In allen Schulen werden Notfallplätze für Schüler bereitgestellt, deren Eltern in kritischen Infrastrukturen arbeiteten – also in Sektoren wie Gesundheit, Verkehr, Energie oder in der staatlichen Verwaltung. Die Eltern müssen aber nachweisen, dass sie in diesen Bereichen unabkömmlich sind und sonst keine Betreuungsmöglichkeit haben. dpa

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