HAMBURG. Nachdem andere Bundesländer ihre Schulen und Kitas wegen der Corona-Pandemie längst bis in den April hinein geschlossen haben, beließ es Hamburg bislang bei Ende März – um nun bis zum 19. April zu verlängern.
Hamburg hat die Schließung der Schulen und Kitas wegen der Corona-Pandemie bis zum 19. April verlängert. «Es macht Sinn, nach Schleswig-Holstein nachzuziehen, weil doch viele Familien in der Metropolregion leben», sagte der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht. Ein Sprecher der Sozialbehörde sagte am Donnerstag, eine Notbetreuung an den Kitas sei weiter gewährleistet.
Elternbeiträge sollen erstattet werden
Ursprünglich sollten die Hamburger Schulen und Kitas – anders als in anderen Bundesländern – nur bis zum 29. März geschlossen bleiben. Trotz der Verlängerung sollen die Abiturprüfungen in der Hansestadt aber nicht verschoben werden, sagte Albrecht. Nach Angaben der Sozialbehörde sollen Kita-Träger und Kindertagespflege-Personen bereits eingezogene Elternbeiträge erstatten. «Für uns alle ist diese Situation fordernd. Für Hamburgs Eltern gilt das aber in besonderem Maße», sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). «Wir haben deswegen die Kita-Träger informiert, dass wir für die während der Notbetreuung eigentlich anfallenden Elternbeiträge aufkommen werden.» dpa
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