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Bayern: 50 Millionen Euro für Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln in Schulen und Kitas

MÜNCHEN. Der Freistaat Bayern wird mit 50 Millionen Euro den Einbau von Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln in Schulen und Kitas fördern. Das hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigt. Im bevorstehenden Herbst und Winter habe das Lüften eine enorme Bedeutung, um die Virenlast in den Klassenzimmern und Gruppenräumen zu verringern, so Söder.

Fenster immer wieder mal öffnen – das reicht nicht aus, um die Luft in einem Klassenraum auszuwechseln. Foto: Shutterstock

Mit dem Geld „sollen die Träger von Schulen und Kitas bei der Umsetzung technischer Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften, zur Ertüchtigung bzw. Neuinstallation raumlufttechnischer Anlagen unterstützt sowie geeignete CO2-Messgeräte für den Einsatz an Schulen und Kitas angekauft werden“, so heißt es in dem Kabinettsbeschluss.

Philologen: Nur so lässt sich Vollbetrieb an Schulen gewährleisten

Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes, begrüßt die Initiative.  „Wir sind sehr erfreut, dass unser Vorschlag, die Luftqualität an Schulen und Kitas in den Fokus der Investitionen zu rücken, bei der Bayerischen Staatsregierung Gehör gefunden hat. Das angekündigte Programm über 50 Millionen Euro für Lüftungsanlagen und CO2-Messer ist definitiv ein guter Schritt in die richtige Richtung und wird zu einem höheren Infektionsschutz beitragen“, sagt er. „Um Klassenzimmer bayernweit mit technischen Hilfsmitteln zur Lufthygiene auszustatten, ist ein hoher finanzieller Aufwand erforderlich. Doch das Ziel eines Vollbetriebs an Schulen lässt sich nur mit Investitionen in die Risikominimierung für Kinder und Lehrkräfte erreichen.“ News4teachers

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