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Wieder schickt Gericht ein Kind eines vorerkrankten Elternteils in die Schule

WÜRZBURG. Eine Familie in Unterfranken ist vor Gericht mit ihrem Eilantrag für eine Befreiung der Tochter vom Präsenzunterricht gescheitert. Als Grund hatte die Familie bei der Schule angegeben: Ein Elternteil habe eine Grunderkrankung, durch die es ein Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Ansteckung gebe. Das sei aber nicht durch eine ausreichend aussagekräftige ärztliche Bescheinigung belegt worden, urteilte das Verwaltungsgericht Würzburg.

Das Gericht hat entschieden. Foto: pxhere

Die Familie wollte der Mitteilung des Gerichts zufolge statt dem Schulbesuch einen Distanzunterricht erreichen. Die Tochter habe nach Angaben der Schule seit Mitte Oktober ohne Genehmigung gefehlt. Gegen die Entscheidung bestehe die Möglichkeit zur Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. dpa

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