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Teilnehmende gesucht: Institut für Schulentwicklungsforschung startet Lehrkräftebefragung

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Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund startet eine zweite Auflage der bundesweiten Lehrerbefragung zum Thema „Unterricht in der Corona-Pandemie“ – und sucht dafür Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Was ist anders als im Frühjahr 2020? Welche Erfahrungen machen Lehrkräfte mit dem erneut digital gestützten Unterricht?

Nele McElvany vom Institut für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund startet zweite Auflage der Lehrkräftebefragung zum Thema „Unterricht in der Corona-Pandemie“. Foto: IFS

Nach den Schulschließungen im März muss seit Mitte Dezember 2020 erneut Unterricht im Rahmen des zweiten Lockdowns in unterschiedlichen Settings organisiert werden – vom vollständigen Distanzunterricht mit unterschiedlichen Graden digitaler Unterstützung bis zum Präsenzunterricht in Wechselmodellen oder mit Teilgruppen. Wieder musste an vielen Schulen der Unterricht, der vor Ort im direkten Austausch zwischen Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern stattgefunden hätte, auf zu Hause verlegt werden. Lehrkräfte, Lernende und Eltern stehen vor großen Herausforderungen. Daher möchte das IFS mit der Neuauflage der bundesweiten Lehrkräftebefragung herausfinden, welche neuen Erfahrungen gemacht werden und welche Erkenntnisse aus dem zweiten Lockdown mitgenommen werden können.

Vielzahl von Herausforderungen für Lehrkräfte

Schulen und Lehrkräfte versuchen seit Beginn der Krise, den Unterricht trotz Schulschließungen aufrecht zu erhalten. Dies birgt eine besondere Belastung, die zusätzlich zu sonstigen beruflichen und privaten Anforderungen den professionellen Alltag der Lehrkräfte in entscheidendem Maße verändert. Die Auswirkungen der Krise auf das Wohlbefinden, das Stressempfinden und die Zufriedenheit der Lehrkräfte mit ihrem Beruf sind daher neben Fragen der Unterrichtsgestaltung und der digitalen Möglichkeiten von besonderem Interesse.

Umfrage soll Einblicke in den professionellen Alltag der Lehrpersonen ermöglichen

Professorin Dr. Nele McElvany, Geschäftsführende Direktorin des IFS und Leiterin der Studie, fasst die Ziele der Umfrage zusammen: „Was wird aktuell an Lehr-Lernformaten umgesetzt? Wie schätzen die Lehrerinnen und Lehrer die Situation ein? Die Digitalisierung wird oft als Lösung dargestellt, doch wieviel hat sich tatsächlich seit März 2020 getan? Die bereits bei der ersten Umfrage erhobenen Daten hinsichtlich des Unterrichts und der Zufriedenheit der Lehrkräfte werden es uns erlauben, die Dynamik nachzuzeichnen und zu untersuchen, wie sich die Gestaltung des Unterrichts im erneuten Lockdown verändert hat.“ Die Ergebnisse dieser Umfrage können, basierend auf den Erfahrungen der Lehrkräfte, dazu beitragen, die Bildungsadministration, Politik und Öffentlichkeit über diese Phase zu informieren und somit auch Wertschätzung für das durch die Schulen Geleistete und die Planung des weiteren Wegs zu fördern.

Die Umfrage für Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen dauert rund fünfzehn Minuten und ist bis zum 30. April unter folgendem Link abrufbar: https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/335279?lang=de

Institutsportrait: Das interdisziplinäre Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund ist als Forschungseinrichtung an der Schnittstelle von Wissenschaft, schulischer Praxis und Politik angesiedelt. Die durch vier Professuren und rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalteten Forschungsbereiche des Instituts arbeiten zu aktuellen Themen im Bereich der Empirischen Bildungsforschung mit dem Ziel, schulische Lern- und Entwicklungsprozesse, Schulentwicklung und Bildungsergebnisse im Kontext ihrer individuellen, sozialen und institutionellen Bedingungen zu erfassen, zu erklären und zu optimieren. Das IFS trägt mit seiner Arbeit wesentlich den Profilbereich Bildung, Schule und Inklusion der TU Dortmund mit.

Dies ist eine Pressemeldung des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund.

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