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Karliczek vs. Hubig: Corona-Tests an Schulen sind noch Monate nötig

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) geht davon aus, dass die Schülerinnen und Schüler in Deutschland auch in einigen Monaten noch regelmäßig auf das Coronavirus getestet werden müssen – sie stellt sich mit dieser Aussage gegen die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD), die regelmäßige Schnelltests in Schulen nur noch für die ersten beiden Wochen nach den Sommerferien vorsieht. 

“Mildes, aber wirksames Mittel”: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Foto: Laurence Chaperon

«Damit Kinder und Jugendliche sicher zu ihrem normalen Schulalltag zurückkehren können, müssen wir dort weiter auf Testen als mildes, aber wirksames Mittel der Kontrolle setzen. Das Testen in den Schulen wird uns sicher noch über Monate begleiten», sagte Karliczek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Wo keine Abstände eingehalten werden können, bleibe der Schutz durch Masken wichtig – auch im Klassenraum. «Auch Luftfilter können einen Beitrag leisten, obwohl sie kein Allheilmittel sind», sagte Karliczek.

Sie betonte zudem, dass es hohe Priorität habe, nach Möglichkeit den Regelunterricht aufrechtzuerhalten. «Es muss aber auch gut vorbereitete Alternativen geben für die Situation, dass es anders kommt», so die Ministerin.

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Hubig hatte angekündigt, Schnelltests nach einer zweiwöchigen “Präventionsphase” nach den Ferien nur noch “anlassbezogen” in Schulen stattfinden zu lassen. News4teachers / mit Material der dpa

Hubig spendiert Schulen jetzt doch Luftfilter – und streicht dafür Corona-Tests

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