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Quarantäne-Chaos in Schulen: Spahn plädiert für einheitliche Regeln der Länder

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plädiert für einheitliche Quarantäne-Regeln für Schulen. Die Frage, welche und wie viele Kinder im Falle einer Corona-Infektion in der Schule in Quarantäne geschickt würden, werde in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt, sagte der CDU-Politiker am Montag der «Welt». Für Eltern wie Kinder sei das nur schwer nachvollziehbar. «Das werde ich mit den Ländern besprechen», kündigte Spahn an.

Will Erzieher und Grundschullehrer beim Impfen vorziehen: Bundesgesundheitsmnister Jens Spahn (CDU). Foto: photocosmos 1 / Shutterstock

Der Umgang mit einer möglichen Corona-Infektion in den Schulen wird von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt. Mancherorts wurden etwa Quarantäneregeln entschärft, so dass bei einem Corona-Fall nicht mehr zwangsläufig die ganze Klasse zu Hause bleiben muss. So gelten Schulkinder, die eine Maske getragen haben, in Sachsen nicht als enge Kontaktperson. In Baden-Württemberg müssen sich alle Schüler einer Klasse fünf Tage lang testen, statt in Quarantäne zu gehen, sollte ein Mitschüler infiziert sein. Berlin wiederum hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass künftig nur noch Kinder und Jugendliche mit einem positiven PCR-Test in eine 14-tägige Quarantäne müssten. In Nordrhein-Westfalen schicken manche Gesundheitsämter nach wie vor ganze Klassen in Quarantäne.

Zur Kritik am Umgang mit den Schulen sagte er, seit Beginn der Pandemie hätten ihn nur wenige Themen so sehr beschäftigt wie die Schulschließungen. «Das war ja eine Entscheidung, die uns wirklich nicht leichtgefallen ist.» News4teachers / mit Material der dpa

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Corona-Chaos: Mal müssen ganze Klassen in Quarantäne, mal fast niemand

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