BERLIN. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist nach ihrem umstrittenen „Bildungsgipfel“ das unbeliebteste Mitglied der Bundesregierung – wenn es nach dem „Regierungsmonitor“ des „Spiegel“ geht jedenfalls. 51 Prozent der Befragten sind danach „sehr unzufrieden“ mit der Arbeit der FDP-Politikerin, weitere 14 Prozent „unzufrieden“. „Zufrieden“ sind nur vier Prozent, „sehr zufrieden“ gar nur ein Prozent der Bürgerinnen und Bürger.

Noch im Juni vergangenen Jahres hatte Stark-Watzinger mit einem Score von – 73 immerhin auf Platz 11 von 16 gelegen – deutlich vor ihrem Parteichef Christian Lindner (- 93, Platz 15).
Während sich Lindner aktuell deutlich mehr Wertschätzung erfreut (- 74, Platz 6), ist seine Parteifreundin ans Ende der Tabelle abgerutscht: Platz 16 von 16 mit einem Punktwert von – 113. Zum Vergleich: Die später zurückgetretene damalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht lag mit – 119 nur unwesentlich schlechter. Die jüngste Datenerhebung stammt laut „Spiegel“ vom 20. März; die Eindrücke vom ergebnislosen „Bildungsgipfel“ waren also frisch.
Hier geht es zum aktuellen “Spiegel-Regierungsmonitor”.
