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Platzt der Digitalpakt Schule? Schulleitungen sehen Digitalisierung der Schulen gefährdet

BERLIN. Steht der Digitalpakt Schule vor dem Aus? Eine drohender Ausstieg des Bundes aus dem Förderprogramm (News4teachers berichtet) löst auch bei Schulleitungen Entsetzen aus. Die Digitalisierung der Schulen drohe damit zu einer Eintagsfliege zu werden, erklärt der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschland (ASD). Klar sei, dass die Bundesländer die dann auf sie zufallenden Kosten nicht stemmen könnten.

Reißt die Verbindung? Foto: Shutterstock

Der ASD sieht es nach eigenem Bekunden als unabdingbar an, dass die Digitalisierung gut geplant, kontinuierlich und mit angemessenem Mitteleinsatz weitergeführt wird. Dazu gehörten Strukturen, die in den Schulen die unterrichtliche Arbeit mit digitalen Mitteln unterstützen und ohne Einschränkung sicherten. Bildungsentwicklung ohne wirksame digitale Basis könne es nicht mehr geben. „Sonst wird sich die Abrissbirne schnell als sehr wirksam zeigen und uns bleibt nur eine Bildungsruine“, so erklärt die Vorsitzende Gudrun Wolters-Vogeler.

Festzustellen sei, dass

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Zwar werde von der Bildungsbürokratie und auch den Schulträgern auf gut ausgestattete Schulen und erfolgreiche Umsetzungen hingewiesen. Fakt sei aber, dass dies nicht flächendeckend für alle Regionen, Ortsteile und Schulformen gelte. Deshalb habe die Praxis der Digitalisierung bislang zu einem weiteren Auseinanderklaffen der Bildungsschere beigetragen. „Gerade auf dem Weg droht jetzt neuer Ärger, der sich unter Umständen zum GAU auswachsen kann“, so Wolters-Vogeler. News4teachers

Aus für den Digitalpakt Schule? GEW und Philologenverband zeigen sich entsetzt

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