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Bundeskanzler für möglichst “große” Mitsprache von Kindern in Kitas und Schulen

Bundeskanzler Olaf Scholz tritt dafür ein, dass Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden und bedauert, dass es dafür nicht die erforderliche parlamentarische Mehrheit gibt. Er werbe aber jeden Tag dafür, dass das noch klappe, sagte der SPD-Politiker in der Web-Show «CheX!» des Kinderkanals KiKA.

Wer auf das Foto klickt, kommt zum Video. Screenshot: KiKa

Zum Interview mit Moderator Tobi Krell hatte der Kanzler sein Kuscheltier aus Kindertagen mitgebracht, einen schwarzen Kater. Für die Fragen holte sich der Moderator Verstärkung von Lennox (12) und Hannah (9). Scholz ließ sich duzen und wissen, dass er sich schon sehr früh für Politik interessiert und Zeitschriften gelesen habe.

Der Kanzler erklärte, er setze sich für ein Wahlrecht ab 16 bei Bundestagswahlen ein – aber dafür brauche es eine Mehrheit, «die sehr sehr groß ist und die haben wir noch nicht zusammen». Hintergrund: Für die dann notwendige Änderung des Grundgesetzes wäre eine Zweidrittel-Mehrheit im Bundestag erforderlich. Auch fände er es richtig, so Scholz, dass die Möglichkeit in Kitas und Schulen «groß gemacht werden», dass Kinder mitsprechen können. Es gebe ja Klassen- und Schulsprecher – und er fände das «auch in der Kita gut». Scholz erzählte, dass er selbst einst Klassen- und Schulsprecher war.

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Es gab aber auch hochpolitische Themen in der Sendung. Scholz warb das Vorhaben, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen und bekannte, dass ihm aktuell der russische Krieg gegen die Ukraine die größte Sorge bereitet. Gefragt wurde er auch, ob er bei Telefonaten mit US-Präsident Joe Biden oder Russlands Präsident Wladimir Putin aufgeregt sei. Ein klares Nein lautete die Antwort des Kanzlers. News4teachers / mit Material der dpa

Herr Bundeskanzler, die Bildungskrise gefährdet Deutschlands Zukunft – kümmern Sie sich darum!

 

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