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Bildungssenator würdigt Lehrkräfte: “Deutsche Schüler mögen ihre Schule am meisten”

HAMBURG. Die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland haben den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien hinter sich gebracht. Hamburgs Schulsenator Rabe nutzt die Gelegenheit für einen Dank.

Da kann sich die Lehrkraft durchaus freuen… (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Hamburgs Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstag ihren letzten Schultag vor den Weihnachtsferien absolviert und stehen nun vor 17 freien Tagen. Schulsenator Ties Rabe nutzte die Gelegenheit für einen Dank an die Lehrkräfte, aber auch an die Schülerinnen und Schüler. «Ihr habt Euch die Weihnachtsferien redlich verdient und Ihr habt es im letzten Jahr gut gemacht», sagte der SPD-Politiker in seiner Video-Reihe «Frag den Rabe!».

Nach den schwierigen Ergebnissen der Pisa-Studie, die Deutschland und anderen Ländern deutliche Leistungsrückstände bescheinigte, warnte Rabe vor einem radikalen Umbau des Schulsystems. «Ich glaube, es ist vor Weihnachten einmal an der Zeit daran zu erinnern, was unsere Schulen in diesem Jahr alles geleistet haben», sagte er und verwies neben Korrekturen und Unterricht auch auf den sozialen Einsatz der Pädagoginnen und Pädagogen. «Das ist kein System, das man einfach mal anhalten kann.»

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Man müsse auch einmal würdigen, dass Schule ein großes System sei, das jeden Tag auf Hochtouren laufe und in dem sich die Schülerinnen und Schüler auch wohl- und geborgen fühlten. Das habe die Pisa-Studie nämlich auch gezeigt: «Das größte Wohlbefinden aller europäischen Schüler haben die deutschen Schüler, weil sie ihre Schule mögen», sagte Rabe.

Hamburg war nach den Sommerferien mit einem Schülerrekord ins neue Schuljahr gegangen. Insgesamt wurden an den 469 staatlichen und privaten Schulen der Hansestadt 270.440 Schülerinnen und Schüler erwartet – 10.130 oder 4,8 Prozent mehr als im vorangegangenen Schuljahr. Wesentliche Gründe für den Anstieg waren nach Angaben der Schulbehörde neben dem Geburtenzuwachs und dem allgemeinen Zuzug nach Hamburg die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. So besuchten bereits zum Ende des vergangenen Schuljahres mehr als 8.200 ukrainische Kinder und Jugendliche Hamburger Schulen. News4teachers / mit Material der dpa

Vorbild Hamburg: Wie haben Sie es geschafft, die Schulen der Hansestadt nach oben zu bringen, Herr Rabe?

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