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Wochenplan: Drei Tage Hochschule, zwei Tage Schule – duales Lehramtsstudium startet

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ERFURT. Die ersten 50 Dualstudierende können zum Wintersemester an der Universität Erfurt in ein Lehramtsstudium starten. Sie erhalten vom Freistaat Thüringen einen Studienvertrag mit einer monatlichen Vergütung und binden sich für die Zeit des Studiums sowie fünf weitere Jahre.

Im Kampf gegen den Lehrermangel startet Thüringen ein duales Studium für Regelschullehrer – nun können sich Interessenten ab Mai dafür bewerben. 50 Studienplätze sind zu vergeben, teilte das Thüringer Bildungsministerium mit. Los geht es dann zum Wintersemester 2024/2025. Alle anderen Lehramtsstudiengänge sollen erhalten bleiben. Das neue duale Studium ist an der Uni Erfurt angesiedelt.

Drei Tage im Hörsaal, zwei Tage in der Schule? Verbände fürchten ein sinkendes fachliches Niveau der Lehrkräfte. Foto: Shutterstock

Das Konzept sieht vor, dass die Studierenden vom Land einen Vertrag und eine monatliche Vergütung erhalten. Im Bachelor-Teil des Studiums sollen sie monatlich 1400 Euro und im Master 1650 Euro bekommen. Damit binden sie sich aber auch für die Zeit des Studiums und weitere fünf Jahre – inklusive des Vorbereitungsdienstes.

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Das Modell sieht auch einen stärkeren Praxisbezug vor. Die Studierenden sollen parallel zu Uni-Seminaren und Vorlesungen auch an Regelschulen ausgebildet werden. Von den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Wirtschaftslehre/Technik müssen sie zwei auswählen, die sie an der Uni studieren. Los geht es komplett an der Uni, ab dem dritten Semester sind die Studierenden drei Tage an der Hochschule und zwei an einer Schule. Der Vorbereitungsdienst verkürzt sich nach Angaben des Bildungsministeriums auf zwölf Monate, weil schon während des Studiums praktische Erfahrung gesammelt wird.

«Das neue Studienangebot ist auf diese Weise bisher einmalig in Deutschland: Studierende können schon während des Studiums umfangreiche Praxiserfahrungen sammeln und sind damit nicht nur finanziell unabhängig, sondern erfahren gleich, wie die schulische Realität ist», erklärte Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke).

Der Vizepräsident Studienangelegenheiten an der Universität Erfurt, Gerd Mannhaupt, sagte, man sei bereit. «Wir haben in den vergangenen zwei Jahren große Anstrengungen unternommen, um diesen deutschlandweit ersten dualen Studiengang für das Regelschullehramt zu entwickeln.» News4teachers / mit Material der dpa

Debatte um den Lehrermangel: Liegt in einem dualen Lehramtsstudium die Lösung?

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Unfassbar
13 Tage zuvor

An welchen Schulen sollen die Studenten denn ihre Ausbildung erhalten? Außerhalb der Universitätsstadt halte ich das für sehr schwierig, weil auch mit dem gezahlten Gehalt die Finanzierung einer Unterkunft und eines Autos kaum geht und der ÖPNV in Thüringen überschaubar ist.

Der Zauberlehrling
12 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ist wie mit den Praktika in Baden-Württemberg. Viele richten es sich „heimatnah“ ein. Schulen gibt es überall im Ländle. So gewinnt man dann als Schule auch Lehrkräfte aus der Region – mit Bezug zur Region.

Rund um die Universitäten ist es tatsächlich voller und die Schulen überlastet.

In Baden-Württemberg gibt es für den Praktikanten im zweiten von drei Modulen auch Anrechnungsstunden, an welche die Schulleitung nicht rankommt – sie kann sich diese Stunden nicht unter den Nagel reißen. Für die Ausbildung an der Schule müssen auch Mittel bereitgestellt werden. Im Idealfall ist ja ein größerer Teil des Kollegiums eingebunden. Praktikanten kann jeder mitnehmen. Ist ja nicht das Problem. Aus jeder Stunde kann man etwas mitnehmen. Entweder, wie man es macht – oder, wie man es besser bleiben lässt 🙂

simmiansen
13 Tage zuvor

Es hat lange gedauert, durch die Hintertür zuzugeben, dass die duale Lehrerausbildung in der DDR doch nicht so schlecht war.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  simmiansen

Wieso sollte man etwas zugeben, das völliger Unsinn ist? Haben Sie mal DDR-Lehrkräfte unterrichten sehen? Ein Professor an meiner früheren Universität war einige Jahre in Sachsen in der Lehrkräfteaus- und weiterbildung tätig und hat uns viele Stunden von Videomaterial mit Unterricht älterer Ost-Lehrkräfte aus den Neunziger- und frühen Nullerjahren sichten lassen. Was wir da sehen mussten, war in jeder Hinsicht erschreckend. Und wir reden wohlgemerkt von Unterricht, bei dem den Lehrkräften bewusst war, dass sie gefilmt werden.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Hmmm, kurz nach der Wende durften 3 meiner Kollegen mal einen Tag an einer Sonderschule in Westberlin hospitieren. Sie waren an diesem Tag verschiedenen Klassen bei verschiedenen Lehrern zugeteilt. Alle 3 berichteten danach geschockt das gleiche: „die armen Schüler, die bekommen irgendwelche kopierten Arbeitsblätter und müssen die weitgehend allein bearbeiten, die Lehrer erklären kaum etwas und sitzen an ihrem Schreibtisch.“ Hmmm, sicher ein Einzelfall.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich berichte von einer wissenschaftlichen Unterrichtsbeobachtung, Sie erzählen Anekdoten über genau eine Sonderschule in Berlin. Eventuell fällt sogar Ihnen auf, dass es da einen qualitativen Unterschied gibt.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Sie fragten, ob ich schon mal DDR-Lehrkräfte unterrichten sehen habe. Ja, habe ich, von meiner Einschulung 1965 bis zu meiner Pensionierung 2022. Wieviele haben Sie denn persönlich unterrichten sehen? „Ihren“ einen Professor könnte man übrigens auch als Anekdote werten.
Es gibt überall solche und solche! Wenn man will, kann man immer Beispiele finden, die das eigene Weltbild verstärken. Besser ist es aber, wenn man sich über Dinge, von denen man persönlich keine Ahnung hat, selbst ein Bild macht, statt auf vorgefertigte Meinungen anderer zu hören.
„Man“ könnte ja in einer wissenschaftlichen Studie z. B. die Lehrpläne der DDR der 80er Jahre mit denen der 12 Bundesländer BRD dieser Zeit vergleichen und das Ganze dann noch mit den Lehrplänen der heutigen Zeit. Das Gleiche dann noch mal mit den Inhalten der Lehrer- und Erzieherausbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass dies sehr interessant wäre, aber nicht der allgemeinen „Meinung und Wahrnehmung“ entsprechen könnte. Deshalb hat es wohl auch niemand bisher getan. Da könnten einige Vorurteile und Stereotype evtl. ins Wanken kommen. Es ist doch viel einfacher eine „gefestigte Meinung“ über Dinge zu haben, die man persönlich nicht kennt.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ach ja, interessant ist auch ein Vergleich der Schulbücher. Beim „Ausmisten“ vorm ruhestand sind mir ein paar alte Lehrbücher der Grundschule in die Hände gefallen … Die neuen der letzten Jahre sind schön bunt. 🙂

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Eine wissenschaftliche Unterrichtsbeobachtung ist eben keine Anekdote. Wenn Sie den Unterschied wirklich nicht verstehen, spricht das nicht unbedingt für Ihre akademische Ausbildung in der DDR (?).

Na ja
10 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Fragen Sie mal einen Physiker, was der von „wissenschaftlichen“ Methoden in den Gesellschaftswissenschaften hält…

JoS
9 Tage zuvor
Antwortet  Na ja

Einen Physiker habe ich nicht zur Hand, aber ich habe gerade eine Diplom-Chemikerin gefragt und sie lässt ausrichten, dass sie Ihre Frage nicht nachvollziehen kann. Echte Wissenschaftler haben offensichtlich ein tieferes Verständnis für fachspezifische wissenschaftlichen Methoden als Sie.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Noch ein „fun fact“: Als wir nach der Wende auf den Westberliner Rahmenlehrplan für die Sonderschule umstellen mussten, stellten wir fest, dass wir in fast allen Fächern“ zu weit“ waren. Um uns anzupassen, hätten wir fast ein Schuljahr auf der Stelle treten müssen. Aber wir haben uns schnell angepasst ( auch mit den kopierten Arbeitsblättern, statt Lehrbuch und ins Heft schreiben lassen). Ja, auch wenn es keiner glauben will, wir Ossis sind auch lernfähig. 🙂

Unfassbar
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Kurz nach der Wende waren die östlichen Schüler auch deutlich besser als die westlichen. Das hat sich nach Übernahme der westlichen Lehrpläne aber schnell gegeben.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Aus dem direkten, anschaulichen Vergleich (ich zumindest für Berlin/Brandenburg) für die Sonderschule. Außerdem konnte ich direkt vergleichen, was meine Kinder (Einschulung 1982 und 1992) in der Grundschule gelehrt bekamen, plus Vergleich der Schulbücher und was meine Enkelkinder für Lehrbücher haben und welchen Schulstoff sie in der GS und bis jetzt gelehrt bekommen. Zum Glück hatten meine Kinder und haben meine Enkelkinder Eltern, die fordern und fördern.

potschemutschka
11 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Korrektur: Einschulung meiner Kinder 1989 und 1992

Katze
11 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich weiß es aus Erfahrung. Meine fachlich und motivational (wer hätte das gedacht) besten Schülergenerationen (Abiturstufe) unterrichtete ich von 1993 bis 2000 in Sachsen. Also Jugendliche, welche durch die wissenschaftspropädeutischen DDR-Lehrpläne und Lehrbücher in der Sekundarstufe 1 geprägt waren.
Dann folgten Spiralcurriculum, SOL (Selbstorganisiertes Lernen), „auf der Stelle treten müssen“ (vgl. potschemutschka), entspannte Gruppenarbeiten mit Gleichmachernoten für Pipifax -Forderungen usw. .
Viele KuK besonders der MINT-Fächer sahen einen Sinkflug von Fachlichkeit (Expertise), Exaktheit, Anstrengungsbereitschaft und Arbeitswillen bei unseren SuS.
Wir taten uns sehr schwer diese Lieferung nach „Neubestellung“ durchzuführen.

simmiansen
11 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich stimme „Unfassbar“ zu: durch Erfahrungen als Lehrerin mit DDR-Studiumsabschluss (Lehrerin für untere Klassen) seit 1980 und durch meine Lehrtätigkeit seit 2001 in Hessen.

Mario
12 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Laut so ziemlich allen Ländervergleichsstudien, die ich kenne, sind die Schüler in Sachsen noch immer besser als die in den alten Bundesländern (- ja, auch Bayern) …

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  Mario

Die Frage ist ja nur, was genau da verglichen wird. Kritisches Denken und Demokratielernen jedenfalls schon mal nicht, das kommt in Sachsen nachweislich zu kurz.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sie vergleichen sich in schulischen Dingen mit Berlin und sind dann ernsthaft stolz darauf, in diesem Vergleich „besser“ dazustehen? Keine weiteren Fragen.

potschemutschka
12 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Noch eine kleine Ergänzung: 2 meiner Studienfreunde (Sonderpädagogik Lernen und Logopädie) gingen kurz nach der Wende in den Westen. Natürlich wurde ihr Studium nicht anerkannt. sie mussten einige Prüfungen über sich ergehen lassen, um dann bestätigt zu bekommen, dass sie top-qualifiziert sind (in einzelnen Bereichen sogar überqualifiziert). Natürlich nur anekdotische Evidenz, wie auch Erlebnisse von Freunden mit anderen Studienabschlüssen. Ein Freund (Fachgebiet EDV, also Informatik) machte sich nach der Wende selbständig in der beruflichen Weiterbildung, Einige Wessis waren immer wieder der Meinung, dass ein Ossi keine Ahnung von Informatik haben kann. Nach ein paar Versuchen ihm das zu beweisen (Mobbing?), waren sie dann vom Gegenteil überzeugt. Seine Auftraggeber, meist Wessis; haben ihn wegen seiner Kompetenz gern gebucht, aber diese „Spielchen“ nicht unbedingt unterbunden. Sie fanden das wohl witzig.
Aber alles nur Einzelfälle! 🙂

Lisa
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Man darf die Lehrkräfte der DDR nicht mit den heutzutage vergleichen, sondern mit den damaligen in der BRD. Hier im Land wurde erst 1969 das Prügeln in den Schulen abgeschafft, und lange noch gab es die gefürchteten Lehrer, die mit Kreide warfen oder Schüler lächerlich machten.
Solch ein Verhalten liegt aber weniger an der Ausbildung, sondern am Menschen.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ich habe durchaus Unterricht in der BRD in den 1990er Jahren erlebt. So etwas wie in den Aufnahmen aus dem Osten aus der gleichen Zeit habe ich hier nicht erlebt.

potschemutschka
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

@JoS
Was genau war denn so schlimm?

JoS
11 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das war zum großen Teil kein Unterricht, sondern fast schon militärischer Drill mit Beschämung als Strafe. Dazu fast ausschließlich geschlossene Fragen beim Abfragen, Anschreien und keinerlei konstruktives Eingehen auf berechtigte Fragen der Schüler, auf die die Lehrkräfte keine Antwort parat hatten.

potschemutschka
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Klingt wirklich schlimm. Aber wie gesagt, es gibt überall solche und solche. Könnte aber auch daran liegen, dass die Lehrer wussten, dass sie gefilmt werden und dann (kurz nach der Wende) das Programm abgespult haben, welches sie noch aus der DDR kannten, wenn der „Fachberater“ zur Kontrolle kam. Da wurde immer „besonderer Unterricht“ abgeliefert (wie eben von oben gewünscht). Ich habe von meiner Einschulung bis zur Pensionierung zum Glück nur einzelne Lehrer erlebt, die solch einen Unterricht wirklich immer durchgezogen haben. Saß aber ein „Fremder“ hinten im Klassenraum passierte das schon eher mal.

JoS
11 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ihnen ist schon klar, dass Ihre Behauptung, diese Lehrkräfte hätten aus Angst vor einer „Autorität“ schlechten Unterricht gemacht, ziemlich genau meinen Punkt bestätigt?
Die Beispiele waren wie bereits gesagt aus den späten Neunziger- und frühen Nullerjahren, also nicht unbedingt „kurz nach der Wende“.

potschemutschka
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

„Angst vor Autorität“ – ist nur ein DDR-Problem?
Und … solche inszenierten Filmdokumentationen von wievielen? ehemaligen DDR-Lehrern lässt auf alle anderen schließen?
Ich wiederhole noch einmal meinen Vorschlag: Vergleichen Sie die Bildungspläne der 80er Jahre, beginnend mit der frühkindlichen Bildung und ein paar Lehrbücher der Kernfächer und die Lehrer- und Erzieherausbildung (damals DDR und BRD und das Ganze mit der Neuzeit). Interessanter Vergleich wäre noch: Wochen-Stundenpläne, Lehrer- und Erzieherausstattung (mehr als 100% in der DDR), sowie das Stundendeputat der Lehrer.

JoS
11 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich habe Ihnen jetzt schon mehrfach erklärt, dass ich nicht über inszenierte Filmdokumentationen spreche, sondern um ein wissenschaftliches Projekt zur Unterrichtsbeobachtung eines fachdidaktischen Lehrstuhlinhabers einer großen Universität in Ostdeutschland. Die Art, wie Sie hier unangenehme Fakten zu verfälschen versuchen, erinnert doch stark an Praktiken, die man in der ehemaligen DDR gepflegt hat. Aber damit bestätigen Sie ja im Grunde nur, was ich weiter oben geschrieben habe.

potschemutschka
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

@JoS
Okay, könnten Sie bitte nähere Angaben zu der Universität und zu dem Professor machen. oder noch besser, kann man irgendwo diese Filmaufnahmen sehen? Es würde mich wirklich interessieren, denn vielleicht trügen mich ja meine Erinnerungen und ich könnte Sie dadurch geraderücken.

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das „sie“ im letzten Satz muss natürlich klein geschrieben werden, sorry. Ich will ja nicht Sie sondern meine Erinnerungen geraderücken. 🙂

JoS
10 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Kann ich, will ich aber nicht. Anhand meiner Ausführungen könnten Sie mit ein wenig Sachverstand die Universität schon auf zwei mögliche eingrenzen und der Fachbereich ist auch klar umrissen. Der Professor ist bereits vor fast 10 Jahren (viel zu früh) verstorben, dementsprechend dürften die Aufnahmen längst im Archiv gelandet sein.

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  JoS

@JoS
„Kann ich, will ich aber nicht …“ – Tja, soll ich Ihnen dann glauben, was Sie da erzählen? – Könnte ich, will ich aber nicht. Zumal ich gerade mal bei unserer kleinen Maifeier Ihre Kommentare zum DDR-Unterricht zum besten gegeben habe. Es waren mit mir 6 ost-sozialisierte „Boomer“ anwesend, außer mir kein Lehrer, 3 Akademiker. Keiner hat jemals den von Ihnen beschriebenen Unterricht erlebt. Die haben schallend gelacht und ein paar „Wessi-Klischees“ dazu geäußert, die ich aber nicht wiederholen möchte. 🙂

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich vergaß zu erwähnen, es waren auch 2 Wessis zugegen, die seit der Wende hier in Berlin sowohl mit west- als auch ost-sozialisierten Menschen zusammenarbeiten. Die Bemerkungen der beiden zu Ihren Kommentaren erspare ich Ihnen lieber. 🙂

JoS
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das Thema scheint Sie ja hart zu triggern. Wenn Sie solchen Gesprächsbedarf zu Ihren Erlebnissen haben, könnten Sie über professionelle Hilfe nachdenken, anstatt sich hilflos an fremden im Internet abzuarbeiten.

JoS
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Und Ihnen ist nicht eine Sekunde lang in den Sinn gekommen, dass die von Ihnen hier gezeigte unreflektierte Betriebsblindheit gerade eine Folge der einseitigen Erfahrungen sein könnte? Wie gesagt: Sie verstehen offensichtlich nicht einmal den Unterschied zwischen anekdotischen Erfahrungen und wissenschaftlichem Vorgehen. Das hat mit Wessi-Arroganz nicht das Geringste zu tun, nur mit Ihrer mangelnden akademischen Ausbildung.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Wer hat einseitige Erfahrungen und ist betriebsblind? Ich habe beide Systeme live erlebt, und Sie so?

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Mein letzter fehlerhafter Satz wäre ein super Beispiel dafür, dass konsequente Kleinschreibung, außer Satzanfänge und Eigennamen, Fehler vermeiden würde. Aber, wenn ich doch SIE und nicht meine Erinnerungen (sie) geraderücken wollen würde, wie wäre das bei konsequenter Kleinschreibung? 🙂 Ist „Sie“ ein Eigenname? Ich weiß, das gehört nicht zum Thema, war aber Thema in einem anderen Forum hier bei n4t und fiel mir nur gerade auf. Vielleicht hat @Walter Hasenbrot eine Erklärung für mich?

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ergänzung: Wenn ich mich recht erinnere hatten die GS in den 80er Jahren DDR wesentlich mehr Unterrichtsstunden pro Woche, v. a. in den Kernfächern. 3. und 4. Klasse hatten nicht schon nach 4 -5 Stunden Schluss, dazu noch jeden Samstag 4 Stunden. Ich lasse mich gern eines besseren belehren. Vielleicht hat ja noch jemand Stundenpläne aus dieser Zeit zum Vergleich?

Endlich Rentner
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Ich habe in der DDR studiert. Belohnt wurde ich dafür in NRW mit einer Nicht-Verbeamtung wegen Alters und einer Nichtanerkennung meiner Lehrbefähigung bis zum Abitur. Bestaunt wurde von meinen NRW-Sek II-KuK mein fachliches Wissen, meine Fähigkeit, konstruktive Gespräche auch mit „Problemeltern“ führen zu können und schwierige Klassen zu disziplinieren. Ich finde die Aussage von JoS deshalb sehr übergriffig. Hier wie da gibt es Lehrer, die seltsame Unterrichtsmethoden anwenden. Das kann ich sagen, weil ich beide Systeme kenne.
Meine Ausbildung in der DDR war eine gute Grundlage für mein Berufsleben. Was man daraus macht, hängt von jedem selbst ab.

JoS
10 Tage zuvor
Antwortet  Endlich Rentner

Ich spreche Ihnen Ihre persönliche Qualifikation mit keinem Wort ab. Ich rede von einer wissenschaftlichen Unterrichtsbeobachtung, die einen Querschnitt gezeigt hat. Dass es trotzdem einzelne positive Ausnahmen gegeben haben kann, sollte für jeden wissenschaftlich ausgebildeten Menschen eigentlich selbsterklärend sein.

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Und Sie sind sicher, dass das was Sie da vielleicht? (die Bestätigung verweigern Sie ja) gesehen haben, vielleicht gerade die einzelnen negativen Beispiele waren? Sie bestätigen leider gerade jedes Klischee der Ossis über die Wessies.
Hiermit möchte ich mich aber gleichzeitig bei den vielen Wessies, die ich persönlich kenne, entschuldigen, die diese Klischees zum Glück nicht erfüllen.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Korrektur: „… nicht vielleicht gerade die einzelnen negativen Beispiele waren.“

JoS
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das kann ich spiegelbildlich zurückgeben. Sie bestätigen hier gängige Vorurteile über kritikunfähige, die Wissenschaft ablehnende und die DDR-Diktatur verherrlichende Ossis. Wobei ich klarstellen möchte, dass ich diese Vorurteile im Allgemeinen nicht teile.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  JoS

@JoS
Dann liefern Sie bitte Belege, dass diese Beispiele Ihres unbekannten Professors keine einzelnen negativen Beispiele waren.
Ergänzend empfehle ich noch Dirk Oschmanns Buch, da erfährt man z. B. auch wer und warum nach der Wende im Osten eine Professorenstelle erhielt.
Ob Ihr ominöser Professor auch dazu gehört kann ich leider nicht überprüfen, da ich ihn nicht kenne.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

@JoS
Vielleicht können die finnischen Lehrkräfte, die längere Zeit das DDR-Bildungssystem erforschten, Ihre Aussagen belegen? – Allerdings habe ich da anderes gehört. 🙂
Egal, Sie haben Ihre feste Meinung und ich meine persönlichen Erfahrungen aus ü60 Lebensjahren in zwei Systemen.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  JoS

„… Später wurde mir klar, dass es nur folgerichtig ist, auch diese Zeit endlich aus der einzig gültigen Perspektive erzählt zu bekommen. Der eines Westdeutschen.“ (Wiebke Hollersen „Dieses Ost-West-Gerede!“ in „Berliner Zeitung“ vom 2. Mai 2024) – es geht in diesem Artikel um die Wende-Zeit und die Generation Z in Ost und West.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka
simmiansen
11 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Ich unterrichtete ab 1980 in der DDR, aber das, was Sie als angeblich studienbasierte Tatsache beschreiben, habe ich nie erlebt. Hat Ihr Professor etwa extra überforderte Lehrkräfte für seine Studien gefunden? (Ironie) Solche soll es nämlich überall geben.
In Hessen jedenfalls schlug auch ich bei meinen ersten Erfahrungen mit dortigem Unterricht die Hände über dem Kopf zusammen. Es hat alles seine 2 Seiten.

JoS
10 Tage zuvor
Antwortet  simmiansen

Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, dass Sie mit einer DDR-Sozialisation kein Verständnis für vernünftigen Unterricht haben.

potschemutschka
10 Tage zuvor
Antwortet  JoS

@JoS
Wow, jetzt haben Sie es aber allen Ossis so richtig gegeben. 🙂

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Eine Frage habe ich noch: Warum haben Ossis 12 Jahre bis zum Abitur gebraucht und Wessis 13?
Falls Sie die Antwort nicht kennen, fragen Sie einen Ossi! 🙂

simmiansen
9 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nur leider ohne Wissen über das, worüber sich JoS so plakativ und populistisch ereifert.

simmiansen
9 Tage zuvor
Antwortet  JoS

JoS, damit sind Sie eindeutig übergriffig!

Ich kann Ihnen aber mitteilen, dass ich AUCH in Hessen sowohl mit Kindern als auch mit Eltern erfolgreich zusammenarbeite. Alle bestätigten mir guten, am Kind orientierten und meist erfolgreichen Unterricht.
Erst konnte ich von meiner guten Ausbildung im dualen Studium profitieren, dann von meinen Erfahrungen in den ersten Lehrjahren.
Ich war sehr froh, seit 2001 von den erarbeiteten Strukturen und Erfahrungen, was Kinder leisten können (wenn man es Ihnen auch abverlangt) profitieren zu können.

Eine Anekdote zum Schluss, denn das Thema ist ja eigentlich die duale Lehrerausbildung:
Als ich nach Hessen kam, wurde mir eine Referendarin zugeteilt. So etwas kannte ich nicht, denn durch das praxisnahe Studium waren wir danach vollständig ausgebildet und benötigten kein Referendariat. Zu keiner Zeit fühlte ich mich im Beruf unvorbereitet!
Als ich also die Referendarin fragte, was ihre und meine Aufgabe seien, bekam ich zur Antwort, dass ich ihr zeigen müsse, wie Unterricht funktioniert. … Ohne Kommentar, jeder möge sich seins denken.

So, JoS, Sie sind dran.?

JoS
13 Tage zuvor

Ein spannender Ansatz, der für den Primar- und eventuell auch Sek I-Bereich vielversprechend erscheint. Aber ob man diese nicht vollwertig akademisch ausgebildeten „Hilfslehrkräfte“ in der Oberstufe einsetzen kann bzw. sollte, halte ich für fraglich. Und schließlich stellt sich hier auch die Frage, ob es nicht in Wahrheit um ein Sparmodell geht, mit dem man neben den Anforderungen auch die Besoldung absenken kann.

Pro Mille
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Genau- für die Primarstufe und die Sek I braucht es keine vollwertige fachliche Ausbildung. 2 Seiten weiter als die Schüler:innen im Buch, das reicht völlig aus. Lehrkraft als Ausbildungsberuf, und die Kolleg:innen vor Ort an diesen Schulformen übernehmen diese Tätigkeit sicherlich auch noch gerne!

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  Pro Mille

Wollen Sie etwa behaupten, dass man in einem dualen Studium keine vollwertige fachliche Ausbildung bekommt? Da gibt’s einen Haufen Jobs, die das Gegenteil beweisen. Über die Sek I kann man sicherlich streiten, da hängt es wohl auch sehr von der Schulform ab, aber GS-Lehramt ist jetzt, alleine bezogen auf das Fachliche(!), nicht allzu anspruchsvoll. Und nicht vergessen: Erzieher*in ist sogar ein normaler Ausbildungsberuf (kein duales Studium), obwohl dafür auch fundierte pädagogische Kenntnisse notwendig sind. Also da könnte man die fachliche Hürde wohl ohne Probleme niedriger ansetzen, was aber wohl die gerade erst erreichte Einstufung auf A13 gefährden dürfte.

Was man aber in einem dualen Studium ohne Zweifel nicht bekommt, ist eine vollwertige akademische Ausbildung, die für den Sek II-Bereich benötigt wird.

Unfassbar
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Zumindest zu meiner Universitätszeit war es relativ problemlos möglich, vom Lehramtsstudium in den Diplomstudiengang zu wechseln oder nach dem ersten Staatsexamen in einem der belegten Unterrichtsfächer zu promovieren. Bei den fachlich stark reduzierten Lehramtsstudiengängen auf Sek I war das aufgrund des fachlich dafür viel zu niedrigen Niveaus nicht möglich.

Inhaltlich sind Pro Mille und Sie also weitestgehend einer Meinung.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich bezweifle, dass er/sie seine Bemerkungen ernst gemeint hat.

An meiner Universität gab es nur L3, also GYM. Da war der Wechsel in beide Richtungen tatsächlich auch relativ leicht möglich.

Lisa
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Wir sind auch einer der wenigen Staaten, in denen Erzieher kein Studium ist.

Wutbürger
9 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Das heißt gar nichts. In anderen Ländern ist alles Mögliche ein Studium, dass hier eine Berufsausbildung ist.

Der Zauberlehrling
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Der Tag kommt, an dem sich das in barer Münze ausrechnen lässt.

Baden-Württemberg: Handels- und Gewerbeschulräte wurden auch „zügig“ ausgebildet, mit Versprechnungen gelockt und hinterher schlechter bezahlt.

Wutbürger
9 Tage zuvor

Und das ist auch richtig so. Wer keine volle Ausbildung durchläuft, der kann auch nicht das gleiche Gehalt verlangen.

Unfassbar
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

Es geht um Mittelschulen, eine Schulform ohne Oberstufe.

JoS
12 Tage zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ja und? Das ändert ja nichts an meinen Ausführungen.
An Berufsschulen gibt’s übrigens schon lange Fachpraxislehrkräfte, die entsprechend niedriger besoldet werden.

Besseranonym
12 Tage zuvor
Antwortet  JoS

…..Diese können, auch wenn sie sich alle Beine ausreißen, nur den Fachoberlehrer erreichen.
So mancher wäre in der Lage ( und macht das bei uns auch) einen ab A13er zu unterstützen – BS ist halt eine eigene Welt.

Wutbürger
9 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Die hätten ja auch eine volle Ausbildung absolvieren können. Wollten oder konnten sie nicht. Stellen Sie sich die Konsequenzen vor, wenn man diese Leute (und das würde nicht nur Lehrer, sondern den gesamten ÖD betreffen) einfach so, ohne volle Qualifikation, auf A13 hochstufen würde.

Niemand würde mehr eine volle Ausbildung machen und nachdem es dann nur noch die Fachoberlehrer (mit Meister, FH-Abschluss) gibt (warum soll man noch den Umweg übers Master und das Pflichtpraktikum und zusätzl. Ausbildungsberuf (was ohnehin schon länger als die Ausbild. eines Gym-Lehrers dauert) gehen?), würden die Gesellen doch genauso sich ein Bein ausreißen und hätten bestimmt auch A13 verdient usw. usf.

Im ÖD gibt es feste Kriterien, ab wann man zum Höheren Dienst gehört.

Dil Uhlenspiegel
13 Tage zuvor

Jetzt schnell sein: Bewerbungen nur noch ab Mai möglich!

Xofena
7 Tage zuvor

In meinen Augen ist das Flickenschusterei. Die angehenden Studenten sind frühestens in einem Jahr praxistauglich und der workload kaum schaffbar. Ich habe selbst an dieser Uni studiert. Ich weiß wovon ich rede. Die brechen dann entweder ab oder sind schon nach dem Studium ausgebrannt. Nein, so gewinnt man keine neuen Lehrer. Die Pendelei ist vom Land aus auch kaum machbar. Hab das selbst durch. Das kann man vergessen. Das Konzept wird niemals funktionieren.

Xofena
7 Tage zuvor

Die Umsetzung wird am workload scheitern. Ich bin als Normalstudent an der Uni schon kaum in die Kurse gekommen und wer hat mit 1400 Euro Lust noch an 2 Tagen die Woche zu pendeln? Ich bin 4 Tage gependelt und das 1 Jahr lang 80 Kilometer pro Strecke und die Zuganbindungen waren unzumutbar. Die Idee an sich ist gut, aber die Umsetzung in der ländlichen Region hoch unrealistisch und selbst wenn sich Studenten finden, wird ein Großteil abbrechen. Wer will sich denn als junger Mensch für 5 Jahre danach binden und in strukturschwachen Regionen bleiben? Da war der Seiteneinstieg realistischer.

Xofena
7 Tage zuvor

Ich weise daraufhin, dass die Ausbildung in Erfurt stattfindet und teilweise Schulen mit Stellen 85 Kilometer entfernt ausgeschrieben sind. Das bedeutet man bräuchte 2 Mal Wohnraum wenn man nicht ständig unterwegs sein will. Mit dem Gehalt utopisch. Mein Vater ist selbst Lehrer und hat zur DDR Zeit studiert. Der war dann aber entweder an der Uni oder an der Schule. Halte das Konzept für Augenwischerei. Das geht nur auf, wenn man direkt in der Unistadt wohnt.

Lina
7 Tage zuvor

Ich bin selbst an dieser Uni eingeschrieben und habe es anfänglich für einen schlechten Scherz gehalten, als ich davon erfahren habe. Eine andere Beitragschreiberin hat recht. Man kam im Bachelor, im normalen Studium schon kaum in die nötigen Module an der Uni Erfurt hinein. Teilweise stand man ewig auf der Warteliste. Ich, als Studierende im Bereich Lehramt, empfinde es als Erzeugen von Konkurrenz der Studierenden, die gerade regulär Lehramt studieren und denen, die jetzt die Chance haben das sehr praktisch orientierte Studium anzustreben. Andererseits denke ich, dass man auch dadurch nicht dem Lehrermangel entgegenwirken wird und die Abbrecherquote hoch ist. Für alle, die in Erfurt studieren und an einer Schule arbeiten, mag das noch funktionieren. Wenn man aber in Süd oder Westthüringen lebt, ist man dadurch automatisch gezwungen, mehrmals die Woche zu pendeln. Die regulären Semesterferien hat man dann nicht mehr und ich empfinde es als extrem heftig, sich als junger Mensch 5 Jahre zu verpflichten in einer gewissen Region zu bleiben. Was, wenn man einen Partner kennenlernt und umziehen möchte? All das geht dann nicht mehr. Ich denke nicht, dass man damit langfristig Studenten anlockt. Der Grundgedanke ist ja ganz nett, aber meiner Erfahrung nach, ist die Uni noch nicht dafür ausgerichtet dieses Praxismodell zu realisieren. Die Organisation an der Uni funktioniert meiner Erfahrung nach so schon extrem schlecht und man muss ständig mehrfach nachfragen und wenn man sich nicht kümmert, ist man verloren. Wie soll das dann erst werden? Der Grundgedanke mag ja ganz nett sein, aber die Umsetzung? Wie soll das denn funktionieren? Sitzen diese Studis dann auch noch in den bereits überfüllten Bachelorfächern? Sorry, aber ich denke nicht, dass damit der Lehrermangel behoben wird.

Ute Hecht
8 Stunden zuvor

Der Einwand, dass das Fachwissen aus dem Studium bei einem dualen Studium in Schule fehlt ist an der Realität vorbei. Es kommen Studenten zu uns an die Schule und stellen fest, dass sie das Studium sowohl fachlich wie auch vor allem pädagogisch so gut wie gar nicht auf die Arbeit als Lehrerin vorbereitet. Da kann ein duales Studium von Vorteil sein, wenn die Länder es schaffen Studium UND Schule miteinander zu verknüpfen. Da bin ich mal gespannt.

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