
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Vorgriffsstundenregelung gekippt – unter den Lehrkräften in Sachsen-Anhalt herrscht nun Unsicherheit. «Klar ist, dass an den Schulen die Stundenpläne stehen», sagte Bildungsminister Jan Riedel (CDU) am Tag nach der Urteilsverkündung. Er gehe davon aus, «dass das die Ehre unseres Berufsstandes ist, dass wir jetzt per se nicht einfach diese Stunden ausfallen lassen». Lehrerinnen und Lehrer hatten eine Ansage der Politik gefordert.
Riedel betonte, dass es genügend Möglichkeiten gebe, um die Unterrichtsversorgung sicherzustellen. Demnächst solle eine Abfrage in den Schulen erfolgen, welche Lehrerinnen und Lehrer freiwillig zu Zusatzstunden bereit sind, sagte der CDU-Politiker. Die Bezahlung sei die gleiche – mit dem Vorteil, dass die Zusatzstunde auch im Krankheitsfall gezahlt würde.
Mehrarbeit kann angeordnet werden
Es gebe auch die Möglichkeit, dass Lehrkräfte bis zu vier Zusatzstunden freiwillig hielten, so der Minister. Sollte die Freiwilligkeit nicht reichen, gebe es letztlich auch die Option für Schulleitungen, Mehrarbeit anzuordnen – jedoch nur als letzte Möglichkeit, sagte Riedel.
Am Donnerstag hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden, dass die Regelung, nach der Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt eine Stunde länger pro Woche vor der Klasse stehen müssen und dafür einen Ausgleich erhalten, rechtswidrig ist. Diese Vorgriffsstundenregelung sei vom Landesbeamtengesetz nicht gedeckt und daher unwirksam, hieß es zur Begründung. Die Entscheidung ist rechtskräftig, es gibt keine Rechtsmittel mehr.
Gewerkschaft fordert Gespräche
Ab heute müsse jede Lehrkraft eine eigene Entscheidung treffen, ob er oder sie die Vorgriffsstunde noch halten wolle, sagte Volker Thiele von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Diese Entscheidung könne jedoch nur getroffen werden, wenn sich das Ministerium dazu äußere, wie weiter verfahren werden solle. Die persönliche Entscheidung hänge immer auch von der Belastung der einzelnen Lehrkraft ab.
Die GEW habe der Politik nach der Entscheidung mehrfach Gespräche angeboten, sagte Thiele. «Das ist für einen geordneten weiteren Unterrichtsverlauf wichtig.»
Thiele hatte mit einer Kollegin vor dem Bundesverwaltungsgericht geklagt. Die Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt würden verantwortungsvoll mit der Entscheidung des Gerichts umgehen, sagte der Lehrer. «Die Arbeitszeit kann auch ohne die Vorgriffsstunde flexibel gestaltet werden. Daraus können die zusätzlichen Stunden auch weiterhin bezogen werden», sagte er. Eine Lösung sei «jederzeit möglich», trotzdem herrsche nun erst einmal große Unsicherheit.
Was passiert mit den Extrastunden?
Durch die Anordnung der Vorgriffsstunde seien ungefähr 12.000 Unterrichtsstunden generiert worden, sagte Riedel. Dies sei für die Sicherheit der Unterrichtsversorgung wichtig gewesen.
In der nun gekippten Verordnung sollten sich Lehrerinnen und Lehrer die zusätzlichen Stunden vergüten lassen oder sie auf einem Arbeitszeitkonto ansparen, um sie ab dem Schuljahr 2033/34 abzubauen.
Für Grundschullehrkräfte bedeutete die Neuregelung 28 statt bislang 27 Unterrichtsstunden, für Sekundarschul- und Gymnasiallehrkräfte 26 statt 25 Unterrichtsstunden pro Woche. Von der Regelung waren Lehrkräfte ab 62 Jahren und befristet angestellte Lehrkräfte ausgenommen.
Nun werde geprüft, wie weiter verfahren werden soll, sagte Bildungsminister Riedel. Er versprach, dass niemand einen Nachteil haben werde. Zudem solle geprüft werden, inwieweit ein neuer Versuch unternommen werden kann, gesetzliche Regeln für die Vorgriffsstunde zu schaffen. Zu prüfen sei auch, ob die Unterrichtsversorgung mit den jetzt einzusetzenden Maßnahmen sichergestellt werden kann. News4teachers / mit Material der dpa
Es war doch klar, dass die LK in Sachsen-Anhalt sich das nicht einfach so gefallen lassen würden. Mehrarbeit ableisten zu müssen, weil der Arbeitgeber über lange Zeit Fehler gemacht hat, ist und bleibt ein Unding.
Das Urteil haben sich die Verantwortlichen dieser Maßnahme jetzt mal so richtig verdient.
Übel finde ich es, dass nun an den Berufsethos appelliert wird. “Dann eben freiwillig mehr, Leute!”
Ich hoffe, dass in den Medien richtig darüber berichtet wird, damit nicht am Ende die LK in Sachsen-Anhalt als Schuldige ausgemacht werden.
… und Herr Riedel appelliert an “unser” Berufsethos ….
Warum geht er dann in die Politik (zum Club Deutscher Unternehmer!), ist Aufsichtrat im Zoo und nicht als Lehrkraft im Gymnasium?
“Freiwillig mehr” arbeiten und am besten freiwillig länger arbeiten und noch besser – Pensionsansprüche vergessen….
Gerade jemand, der als LK und SL gearbeitet hat, sollte doch …. Man darf ja nich träumen…
Solche “Appelle” zeigen eine unverschämte, fast schon feudale Grundhaltung – und DIE ist im Schulsystem und im Sozialbereich schlimmer als die Symptome, die daraus entstehen:
“He, ihr da, niederes Fußvolk! Ja, wir haben von euch frech Frohndienste verlangt, wozu wir kein Recht hatten. Weil WIR es nicht hinbekommen haben, mit allen Mitteln eines voll entwickelten Landes, Experten und tonnenweise Geld sowie allen denkbaren Privilegien ausgestattet, UNSEREN EINZIGEN JOB zu erledigen. Ja, das wurde HÖCHSTRICHTERLICH bestätigt! Ja, frech und aufmuckerisch haben wir es WIEDER mal drauf ankomnen lassen, weil wir dachten: ‘Mit denen kann man das machen!’ und sogar noch dagegen prozessiert. Macht es halt TROTZDEM, ihr Bauern!”
Eine Funktionselite, die…
– Privilegien schaufelt wie in Rom
– sich hinter selbst geschaffenen Regeln verschanzt wie in Byzanz
– Hörigkeit verlangt wie der im Thing gewählte Kriegshäuptling (der musste wenigstens noch voran gehen!)
– Respekt wie der Gastgeber im großbürgerlichen Salon
und dabei nicht einmal die simpelste Aufgabe einer Personalabteilunggebacken kriegt (genug Leute ranschaffen)…
…
..
.
da hilft nur noch eine Entfettungs- und Entschlackungskur.
Der Wähler bleibt gefragt.
Nun,wenn ich mir die Wählerumfragen so ansehe….würde ich mir aber dreimal überlegen,ob ich in Sachsen-Anhalt Beamter sein möchte.
Ach, das ist doch Unsinn.
“Bildungsminister appelliert an Lehrkräfte, Unterricht nicht einfach ausfallen zu lassen”
Lehrer appellieren an Bildungsminister, einfach mal seinen Job richtig zu machen.
Sollte es nicht auch die Ehre seines Berufsstandes sein, seiner Fürsorgepflicht nachzukommen und Lehrkräfte nicht einfach illegal über Jahre auszunutzen?
Ich weiß nicht, aber dafür, dass er ja offensichtlich seine Entscheidungen nicht mal überdacht hat, und die Lehrer bis vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen mussten zeigt doch eigentlich sehr deutlich, welche Entscheidung die Lehrer jetzt erst recht treffen sollten, irgendeine Konsequenz für ihn müsste doch eigentlich auch da sein, dafür dass er so vielen Kollegen so viel Zeit geklaut hat und vor allem den zwei klagenden Kollegen und der Gewerkschaft, diese Zeit bekommt keine von Ihnen zurück.
Konsequenzen für Politiker:innen?
Ich kann nicht aufhören zu lachen…..
Nun sind es andere Tränen – Wut, Verzweiflung, Enttäuschung.
Was wurde schon nicht alles konsequenzlos in den Sand gesetzt?
Vielleicht sollten wir alle in die Politik streben – kein Drohen mehr mit Anwälten, weil Paul einen Punkt weniger hat als Jesse….
Ein Träumchen…
Ähhmm, klare Antwort: NEIN!!
RECHTSWIDRIG IST RECHTSWIDRIG – auch für den Staat – und -btw- für die zur Verfügung stehende ausreichende Versorgung mit Lehrerstunden sind nicht die KuK verantwortlich … wer hier klein bei gibt (wegen der pädagogischen Verantwortung und dem Ethos des Lehramtes) darf sich nicht wundern, wenn die Verantwortlichen als Nächstes dazu auffordern, dass die LuL die Kosten für die Bildung der Kinder und Jugendlichen ebenso mitfinanzieren, indem regelmäßig in den Kollegien Geld eingesammelt wird, um notwendige Dinge für den Unterricht anzuschaffen, wie z.B. Geld für Kreide, iPads, Beamer, Kopien, usw.
Aber die leuchtenden Kinderaugen!!!
Kopiergeld ist doch inzwischen Usus
Wenn ich für Kopien zahlen soll, gibt’s keine Kopien.
Dann eben Buch.
Wenn es keine Bücher gibt, dann eben an die Tafel schreiben.
Wenn es keine Kreide gibt, dann lasse ich den diktieren.
Nicht mein Problem.
Das ist der Weg.
Apropos Kreide: 😉
In unserer Anstalt hat das Sekretariatsteam letzte Woche auf die Bitte um Einkauf von Kreide gesagt, dass sie das nicht machen werden, …die Stadt unterliege schließlich dem Haushaltssicherungskonzept und die LuL bräuchten ja keine Kreide mehr, weil man ja mit dem iPad arbeiten würde / könnte / sollte.
Zuweilen fragt man sich ernsthaft …. (hier darf jeder / jede das Emoji einfügen, das er / sie für geeignet hält)
So mache ich es auch. Diktieren übrigens wieder häufiger- in der Zeit der Sprachnachrichten bitter nötig!
An die dachte ich auch sofort
Kein Kopiergeld – Schiefertafel und Kreide.
Da alles wieder weggewischt wird, trainiert es das Merken.
Ist auch in anderen Bereichen nachhaltiger als Papier und Elektroschrott in spe.
Ja, für die Kinder – aber doch nicht für die LuL – seit wann bringen z.B. die Miele-Mitarbeiter in GT oder BI die Schrauben von Zuhause mit, die sie in die Wasch- und Spülmaschinen drehen, die dort gebaut werden?
Erst ‘aber es geht doch um die Kinder’ und jetzt ‘Berufsehre’? Wir warten eigentlich nur auf Kompetenz und Planung in der Chefetage – seit Jahrzehnten. Bildungspolitiker, ihr habt einen Job, nämlich ein funktionsfähiges Bildungssystem zu betreiben, stattdessen haben wir Taschenspielertricks, Verschieberei von Löchern, sogar jetzt, exakt in diesem ‘Appell an die Ehre’. Wo bleibt da eigentlich, nur um auch mal zu appellieren, eure Selbstachtung? Wird eigentlich nie peinlich?
Denen ist nix peinlich – sie sind ja strikt der Meinung, dass sie für dieses Chaos nicht verantwortlich gemacht werden dürfen … haufenweise Scheisse bauen, dann sich beschweren, dass es komisch riecht und dann mit dem Finger auf andere zeigen.
Das haben die alle schwer drauf!
Das ist die Kernkompetenz eines Bildungsministers: es darf einfach wirklich NICHTS peinlich sein.
„Zudem solle geprüft werden, inwieweit ein neuer Versuch unternommen werden kann, gesetzliche Regeln für die Vorgriffsstunde zu schaffen.“
Zunächst könnte man sich ja mal an eigentlich geltendes Recht halten und eine Arbeitszeiterfassung starten, aber auch dort handelt man ja lieber illegal. Am Ende letzlich an die Ehre der Lehrer zu appelieren ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.
Zumal zumindest ich das Gefühl habe, dass mir “Ehre” durch die lustigen Entscheidungen der letzten Jahre mehr als weggenommen wurde….
Is nix mehr übrig davon, lieber Herr Riedel.
Mein Berufsethos sagt mir schon seit einiger Zeit, dass ich nur so viele Zusatzstunden und Extraaaufgaben übernehmen soll, dass mein regulärer Unterricht weiterhin vernünftig geplant und durchgeführt werden kann. Im Sinne der Kinder.
Genau so ist es!!
Danke!!
“Er gehe davon aus, «dass das die Ehre unseres Berufsstandes ist, dass wir jetzt per se nicht einfach diese Stunden ausfallen lassen».”
Berufsethos, klar.
Die Arbeitsbedingungen stimmen seit Jahrzehnten nicht.
Eine Arbeitszeiterfassung wird seitens der Länder verweigert.
Mehrarbeitsstunden ist über diverse Studien in vielen Ländern gerichtsfest nachgewiesen.
Belastungsstudien zeigen, dass Lehrkräfte nicht ausreichend geschützt sind und auch hier die Bedingungen, z.B. Lärmschutz, Sozialraum, Pausen u.a., nicht stimmen.
Das Ministerium setzt die Stunden dennoch rauf,
sagt hinterher, in den Schulen gebe es genug Möglichkeiten?
Wozu dann die zusätzliche Stunde?
Der Minister äußert damit selbst, dass die zusätzlich verordnete Stunde unnötig war, er hat also selbst zugegeben, dass er Lehrkräfte ohne Not zusätzliche belastet und ihnen schadet.
Mahnungen, Erinnerungen, Aktionen der Gewerkschaften reichten nicht aus, um das zu erkennen, das Land brauchte die Klagen der Lehrkräfte und ein Urteil eines Gerichtes, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Und jetzt appelliert das Land an das Berufsethos der Lehrkräfte?
Zuerst schikaniert und tritt man sie und dann erwartet man zusätzlich zur ohnhin viel zu hohen Belastung noch Mehrarbeit für lau?
Was ist mit dem Berufsethos derer, die für die Bedingungen in den Schulen die Verantwortung tragen?
Was nutzen Appelle an diejenigen, die Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiterhebung in den Schulen umsetzen müssten? Ethos? Verantwortung?
Wenn Lehrkräfte nicht seit Jahrzehnten so viel auf sich nehmen würden, weil ihnen Kinder und Unterricht wichtig sind, wären die Schulen längst geschlossen und das System gekippt – und dann sicher nicht nur das Schulsystem.
Aber statt sich zu kümmern, spielt man lieber mit dem Feuer – und spart sich eine gute Versorgung für alle in einem der reichsten Länder der Welt.
Wacht doch mal auf!
Hört doch mal zu!
Und zwar nicht euch, sondern den Lehrkräften, die es Tag für Tag ertragen und Tag für Tag ihr Möglichstes geben, um dennoch vernünftigen Unterricht, Erziehung, Beratung, Innovation zu stemmen und die zudem aufgetragen Betreuung zu ermöglichen.
Jepp!
Ich appelliere hier mal an Jans Berufsethos – komm zu diesen Bedingungen zurück an die Schule! und unterstütze das Kollegium mit 40 U-Stunden!
Sei ein Vorbild!
Das traue ich mich zu fordern, weil er das nie machen wird – nicht mal die Hälfte der Stunden.
Aber wäre das nicht mal ein Kriterium für “Du willst/kriegst das Bildungsministerium” ?
Nennen wir es “Praktikum”, Berufsvorbereitung…, qualifizierte Fort- und Weiterbildung , …
“Er gehe davon aus, «dass das die Ehre unseres Berufsstandes ist, dass wir jetzt per se nicht einfach diese Stunden ausfallen lassen”
Da Herr Riedel selbst 5 Jahre als Lehrkraft gearbeitet hat, sollte er wissen, dass Schulen nicht immer gut versorgt sind, wobei das an Gymnasien womöglich nicht so gut zu erkennen war.
Aber bestimmt hat er jetzt als Minister sehr viele Möglichkeiten, dies zu ändern, Lehrkräfte auszubilden und einzustellen, ER kann die Arbeitszeiterfassung in den Schulen umsetzen und und und.
Das benötigt Zeit. Zugegeben.
Aber bis dahin findet er sicher in seiner Behörde eine Menge Lehrkräfte – ihn eingeschlossen – die ohne Probleme als Mehrarbeit ohne Vergütung einen Tag in die Schulen gehen können, um Unterricht zu erteilen, ganz so wie er es von den Lehrkräften erwartet.
Das sind dann ausgebildete Lehrkräfte, die mit ihrem Berufsethos gerne nehmen, was sie selbst in den Schulen an Bedingungen geschaffen haben und selbst dafür gerade stehen, dass Stunden nicht ausfallen müssen.
Ich gehe davon aus, dass Herr Riedel mit seinem “wir” genau dies zum Ausdruck bringen wollte.
Nehmen “wir” Lehrkräfte ihn beim Wort.
Ich frage mich, warum er aufgehört hat ….
„Quereinsteiger“ aus der Politik, Schulämtern und Regierungspräsidien oder sonstigen fürstlich entlohnten Stellen sind freiwillig herzlich willkommen!
Dann können Sie ja auch gleich Schlachter als Tierpfleger einstellen, um Personalengpässe in Tiergärten zu überbrücken:)
Jede(r)darf den eigenen Horizont erweitern…
Wieso muss sich der Herr Riedel eigentlich nicht vor Gericht für sein eindeutig rechtswidriges Verhalten verantworten? Einsicht scheint ja nicht vorhanden zu sein.
Parlamentarische Immunität ist hier das Stichwort.
Gibt vier Arten von Verwaltungsakten – und für fehlerhafte Verwaltungsakte gibt es keine Haftung . Strafbewehrt sind sie ebenfalls nicht, solange sie nicht grobfahrlässig oder mutwillig in rechtswidriger Form erlassen worden sind. Sie auch Scheurer und Spahn.
Also da muss ich den neuen Bildungsminister in Schutz nehmen. Er hat die Vorgriffsstunde nicht verantwortet, sondern seine entlassene Vorgängerin.
Zurück genommen hat er sie aber auch nicht. Im Gegenteil versucht er sie zu halten
Naja, der ist doch erst kaum im Amt. Ergibt auch organisatorisch keinen Sinn, die Stunde im laufenden Betrieb zurückzunehmen. Meinetwegen sollen sie die Stunde bis Ende des Schuljahres laufen lassen und dann abschaffen. So ist das für die Schulleitungen/Koordinatoren ein organisatorischer Albtraum, weil sie mit der Vorgriffsstunde planen mussten.
Das weiß er bestimmt als ehemaliger Schulleiter – …
Ich möchte zu gerne wissen, warum er die Politik dem Schulleben vorzieht…
Was der Minister jetzt fordert sind Dauervertretungen. Die Lehrkräfte sollen sich während der dauer des Schul(halb)jahres selber in der Vorgriffsstunde vertrten.
Dauervertretungen müssen aber von der SL mit dem LR besprochen werden.
Anders als Adhoc-vertretungen, die als Mehrarbeit ab der dritten Stunde abrechenbar sind und so finanziell vergütet werden, führen Dauervertretungen zu einer Aufstockung des Deputats und werden als Ü(ber)stunden bilanziert. Die Ü-Stunden sind im Folge(halb)jahr zurückzugeben. D.h. maximal für ein Jahr kann so ausnahmsweise die Unterrichtsversorgung sichergestellt werden, aber im Folgejahr steht die SL blank da, da dann die Lehrerstundenzahl hinten und orne nicht ausreicht, um die Unterrichtsversorgung siher zu stellen.
Wenn die Schulbehörde in ST Druck macht, ich würde die schön auflaufen lassen. Selbst wenn im ersten Moment keine andere Möglichkeit besteht, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, einfach auf die Nachspielzeit setzen und die landesregierung mit den eigenen Waffen wiederum vor Gericht schlagen. Das bandbreitenmodell in NRW hat auch keinen juristischen Bestand gehabt.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?bes_id=5050&aufgehoben=J&det_id=163470&anw_nr=2&menu=1&sg=0
Der Herr Minister scheint nicht so gesetzestreu zu sein. In dem Beamtengesetz steht zur angeordneten Mehrarbeit wörtlich:
“Beamtinnen und Beamte sind verpflichtet, ohne Ausgleich über die individuelle wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt.”
Da Unterricht auch einfach ausfallen kann, gibt es keine zwingenden dienstlichen Verhältnisse (anders als z.B. eine kurzfristige Vertretungsstunde in der 3. Stunde in der 8a, weil die Klasse nicht unbeaufsichtigt sein kann). Und eine Mehrarbeit über das ganze Jahr ist ganz sicher kein Ausnahmefall (anders als die Vertretungsstunde).
Diese Passage haben wir bei uns der SL schon vielfach um die Ohren gehauen, da die Vorgehensweise, KuK zusätzlich Stunden zum Zwecke der ausreichenden Unterrichtsversorgung zuzuschieben, seit Jahren betrieben wird.
FOLGE:
Bei uns gibt es kaum eine Lehrkraft, die nicht ein Plusstundenkonto hat – die Extremausprägungen weisen Plusstunden von über 20 – eine K* sogar ein Plusstundenkonto von über 30 Stunden – auf.
Geht man zum Ende eines Schuljahres zur SL, um dazu aufzufordern, diese Plusstunden spürbar im kommenden SJ abzubauen wird zunächst signalisiert, dass das im kleinen Umfang geschehen wird, um dann mit Beginn des neuen SJ feststellen zu müssen, dass nix abgebaut – z.T. sogar weiter aufgebaut wird – mit der Begründung, dass die Erfordernisse nichts anderes zulassen.
Der Laden müsse ja laufen und die SuS hätten ein Recht auf eine vollständig erteilte Stundentafel.
Jeglicher Versuch, die eigenen Interessen ggü der SL durchzusetzen verlaufen erfolglos … die SL verweist immer wieder auf ihre Weisungsbefugnis, um einen “ordnungsgemäßen Ablauf sicherstellen zu können”
“Dickes Fell ersetzt Rückgrat”
…und immer wieder wird auf die Kolleginnen Solidarität verwiesen, die alle aufbringen sollten, um die Lasten auf alle Schultern zu verteilen….
“Dickes Fell ersetzt Rückgrat”
…
Ich habe vor einiger Zeit mal eine Kollegin auf einer Fortbildung getroffen, deren Diagnose bzgl. der Referenten war:
“Hier soll wohl mal wieder der Stecken im A**** das fehlende Rückgrat ersetzen…”
Ich möchte bei allem Jubel erneut fragen, was ist denn jetzt der Unterschied, dass
a) in Sachsen-Anhalt eine Vorgriffsstunde und dadurch 28 Wochenstunden unrechtmäßig ist
b) in Brandenburg aber eine Erhöhung auf regulär 28 Wochenstunden rechtmäßig ist
c) in Berlin schon lange 28 Wochenstunden von Grundschullehrern geleistet werden müssen
Was ist denn da jetzt der Unterschied?
Der Unterschied ist womöglich, dass Sachsen-Anhalt “nett” sein wollte, indem es die Erhöhung der Stundenzahl als Vorgriffsstunde erließ. Brandenburg und Berlin haben nur generell einfach die Wochenstunden erhöht.
In SA wurde die Arbeitszeit vom Ministerium angeordnet, was die gesetzliche Lage aber so nicht hergibt. In Brandenburg wurde m.W. ein Gesetz diesbezüglich verabschiedet.
Vorsicht, das von Ihnen verwendete Kürzel von Sachsen-Anhalt steht auf dem Index der verbotenen NS-Organisationen und gefällt allenfalls den Blauen.
Das korrekte Kürzel lautet ST.
Warum denn ST??? Noch nie gehört. Schlage eher SAn vor. Keine Ahnung… Ist das Ihr Ernst gewesen?
Erster und letzter Buchstabe vom Bindestrichland.
Wieso? Nordrhein-Westfalen ist dann halt NN. Passt doch!
Offiziell NW. Das NRW entstammt dem landeseigenen Marketing.
BB, BE, BW, BY, HE, HB, HH, MV, NI, NW, RP, SH, SL, SN, ST, TH
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/G122.html&ved=2ahUKEwi_9vb9yMaPAxUa_gIHHVT1MIsQFnoECBoQAQ&usg=AOvVaw25edivaNWOFzeJHsbiewGN
Wer sagt, dass in Brandenburg die Erhöhung rechtmäßig ist, zumal die Stunde nicht bezahlt werden soll. Die GEW reicht eine Klage ein. Dann wird man sehen …
Sie meinen die GEW, auf die immer alle schimpfen, dass sie nichts tun und sich dann dafür feiern, dass sie ausgetreten sind?
Nun ruft man und hofft man wieder auf diese GEW?
a) “die Ehre unseres Berufsstandes ” Kultusminister. Das wäre mal so ne Sache, über die man sprechen muss.
b) Mehrarbeit muss aus zwingenden dienstlichen Gründen angeordnet werden. Das über ein Schuljahr Woche für Woche – das wird dann wiederr eine spannende Runde vor den Gerichten, denn eben für eine absehbare Abdeckung von Stunden dauerhaft ist das nicht möglich
“Die Politik setzt auch auf Berufsethos – will aber auch prüfen, ob die Vorgriffsstunde nicht doch noch rechtssicher gemacht werden kann.”
Diese *zensiert*!!
Berufsethos?
Der wurde doch von sämtlichen polit. Verantwortlichen so oft mit Füßen getreten, dass diese Heuchler jetzt auch nicht damit ankommen brauchen!
Zumal es im Kapitalismus gar keine Vorstellung von sowas wie Berufsethos gibt.
Arbeitnehmer und Arbeitgeber handeln vertraglich aus, was geht und was nicht.
Ein Berufsethos zahlt mir nicht die drastisch gestiegen Lebenshaltungskosten!
Ein Berufsethos zahlt mir nicht die Pflege, wenn ich ein seelisches Wrack geworden bin!
Runde 40% wollen AfD wählen und diesen Versagern fällt nichts anderes ein als “Berufsethos”??
Wir wäre es zur Abwechslung mal mit ordentlicher Politik?
Ich verstehe die Aufforderung zur Professionalisierung der Lehrerberufs immer so, dass ich nur das tue, wofür ich bezahlt werde.
Schließlich haben wir auch die Pflicht zur Aufrechterhaltung unserer Dienstfähigkeit.
Das beißt sich irgendwie mit dem, was von uns dauerhaft gefordert wird.
Sechs Wochen Schulferien und erst in der vierten! Woche verschwanden die dunklen Ringe unter meinen Augen.
Kommen wohl vom Urlaubsstress – oder doch eher von der dauerhahten Überlastung, werter Ex-Kollege Riedel?!
mal eine andere Frage in dem Zusammenhang:
Das Urteil ist jetzt rechtskräftig.
Aber wie sieht das ganze rückwirkend aus?
Sind alle Stunden der letzten 3 Jahre illegal und können die irgendwie als Überstunden geltend gemacht werden?
Also wie weit kann man jetzt gegenüber dem Land als Arbeitgeber gehen?
Für das letzte Jahr muss nachgezahlt werden oder Freizeitausgleich. Die Klage bezog sich ja auf den Beginn des letzten Schuljahres
Nein. Rechtswidrig ist ein Unterschied zu nichtig. Die alten erteilten Vorgriffsstunden müssen nicht rueckabgewickelt werden.
Das hängt davon ab, ob Sie (jedenfalls als Beamter) Widerspruch gegen Ihren Besoldungsbescheid eingelegt haben. Fragen Sie mich bitte nicht nach den Fristen.
Bitte?
während andere 2-3 Tage im Homeoffice sitzen, Geld und Zeit sparen und sämtliche benefits wie 13. Monatsgehälter oder Prämien springen, geht es hier ums Betteln?
Das ist doch niemals wettbewerbsfähig!
🙂
Wir brauchen jetzt die 4 Tage Woche.
Statt die Entscheidung des Gerichts einfach anzuerkennen, wird nun geprüft, ob man die gesetzlichen Regeln anpassen kann. Bis dahin gehört es zur Berufsehre, die Stunde zu geben. Man glaubt es nicht…
Wenn ich es richtig verstehe, ist ja nur die Art und Weise rechtswidrig, wie das erlassen wurde, aber nicht, dass es erlassen wurde. Sozusagen ein Verfahrensfehler.
Wenn die Pech haben, wird jetzt per Gesetz einfach die Wochenstundenzahl erhöht. Dann ist es keine Vorgriffsstunde und man hat trotzdem 28/26 Wochenstunden.
Und das Prüfen wird Jahre dauern….
… und es wird so lange an geeigneten Formulierungen gearbeitet, bis es für und unanfechtbar ist.
Herr Riedel, sollte er diese Jahre dabei bleiben dürfen, wird als Deutschlehrer das Seine dazu tun können.
Ansonsten natürlich – die Juristen!
Ahnung von Gesetzeslücken und völlig realitätsfern, so in der Politik für’s Volk.
Die geballte Inkompetenz der Bildungsminister kommt jetzt zum Vorschein, es ist langsam Ende Gelände, die Arroganz ist geblieben, keine Einsicht, dass durch die mangelnde Wertschätzung der LK, da man sie sicher am Wickel hatte, diese Entwicklung vorangetrieben hat. Das Katzbuckeln hat ein Ende, endlich lässt man sich nicht mehr alles gefallen. Es wurde Zeit. Grins!!
was soll denn sowas?
Dann für eine hohe Extrazahlung und einen tollen Stundenplan auf 4 Tage verteilt.
Ich muss ja schließlich weit hinfahren und das Haus verlassen.
Das ist schon frech vom Bildungsministerium, erst jahrelang(!) rechtswidriges Verhalten in großem Umfang durchzuziehen und dann an die “Ehre” derjenigen zu appellieren, die darunter leider mussten…
Wer hier keine “Ehre” hat, sollte offensichtlich sein. Und nein, es sind nicht die Lehrkräfte, denen man jetzt den Schwarzen Peter zuschieben will.
Und zwei Sachen sind noch interessant:
Das Bundesverwaltungsgericht kennt sich offensichtlich im Landesrecht von Sachsen-Anhalt besser aus als die dortigen (Ober-)Verwaltungsgerichte. Welche Schnarchnasen sprechen denn da Recht in diesem Bundesland? Oder sind solche Landesverwaltungsgerichte gar nicht so “unabhängig” wie man uns immer wieder einreden will? “Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing’ ?”
Appelle an die “Ehre” hatten wir in Deutschland von offizieller Seite auch schon lange nicht mehr. Da scheint die Hütte schon am Brennen zu sein… das Ganze nähert sich wohl mit Riesenschritten einem Kollaps / Ende…
Letztlich erweist sich Herr Riedel als Nestbeschmutzer und Verräter – muss schön sein, ehemalige Kollegen so in die Pfanne zu hauen.
Oder wird das bei Amtsübergabe so als Tipp mitgegeben? Wird man darauf wohl vereidet?
“Und vor allem muss ich reich werden, skrupellos und gewissenlos sein, Missstände missachten und noch welche hinzufügen, ehemalige KuKs in allen Belangen (interne Challenge?) massivst übervorteilen, deren berechtigte Belange ignorieren, ihnen die Schuld an allem zuweisen, sie als faule Säcke darstellen (amts- und parteiübergreifendes Szenario), Wählerstimmen durch Versprechen erschleichen, die auf dem gebückten Rücken von LKs und SKs ausgetragen werden, meinen hier und jetzt geleisteten Amtseid nicht nur erfüllen, sondern deutlich übertreffen, mein Gewissen – so vielleicht mal vorhanden, mit der Urkunde vergessen, … Ich bin stolz, dieses alkes zu erfüllen und nehme das mir übertragende Amt sehr gerne an! – Mir kann ja keine(r) was!”
Oder so…
Moralische Erpressung durch meinen Arbeitgeber mag ich überhaupt nicht.
Macht gescheite Angebote,setzt euch mit den Leuten an einen Tisch und erweist euch als vertrauenswürdige Arbeitgeber. Ich vermute mal,daran hapert’s,oder?
Qo bleibt Stromdoktor?!
Bitte erklären Sie uns unseren Berufsethos!
Nach BVG-Hammer zur Vorgriffsstunde: Bildungsminister appelliert an Lehrkräfte, Unterricht nicht einfach ausfallen zu lassen
Der Fachbegriff für solch ein Verhalten lautet “Erbärmlich”.
Aber die leuchtenden Kinderaugen eben.
Was soll man da machen.
@Illuminator: Lesen Sie das? Hier will jmd. nicht genug sein, mit “leuchtenden Kinderaugen” entlohnt zu werden – los, wo bleiben Sie, um sich zu empören?! XD
Zusammenzählen und als Mehrarbeit abrechnen!
Es wäre so einfach…
Warum kommt kein Kultusministerium auf die Idee, als Alternative für geleistete Überstunden mal eine richtig ordentliche Vergütung anzubieten? Und damit meine ich nicht die paar Euro, die man da so derzeit pro Stunde bekommt.
Ich bin mir sicher, das Problem mit fehlenden Lehrkräftestunden würde sich sofort in Luft auflösen.
Hm, drei U-Stunden mehr bedeutet ja auch mehr Vorbereitung…. und wehe, wehe, wenn dann doch mal so in hundert Jahren die Arbeitszeiterfassung durchgesetzt wird….
Das sind schon schlaue (gewissenlose) Füchse, unsere Dienstherren und -damen.
Wobei – in welche Richtung fließt der Dienst?
Meiner in Richtung SuS….
Ich denke, es läuft darauf hinaus, wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Nur der “Verfahrensweg” ist falsch/rechtswidrig. Ähnlich wie in Sachsen, da durften die Kopfnoten nicht über eine Verordnung erlassen werden. DAS war rechtswidrig. Man brauchte dafür ein Gesetz. So hat also Sachsen ein Gesetz gemacht. Nun sind die Kopfnoten rechtens.
Sachsen-Anhalt wird es nun vermutlich einfach auf andere Weise beschließen, statt Verordnung als Gesetz und das ist dann alles.
Bildungsministerium: “Bildungsminister appelliert an Lehrkräfte, Unterricht nicht einfach ausfallen zu lassen”
Auch Bildungsministerium: “Das Land Sachsen-Anhalt hat einer Grundschullehrerin nach fast 40 Dienstjahren gekündigt, weil sie die Erteilung einer verpflichtenden Zusatzstunde pro Woche verweigerte – fristlos”
Ja, da werden Zeichen gesetzt!
Es sollten sich alle LK weigern – wollen die alle entlassen?
(Btw: Mir ist der Unterschied zwischen Angestellten und Beamten klar..)
Wo habe ich das mit dem Ethos dieser Tage schon mal gehört? Richtig, beim Herrn Zierer und seinem Klassenfahrtsirrsinn.
An einer Stelle musste ich lachen: Die Bezahlung sei die gleiche – mit dem Vorteil, dass die Zusatzstunde auch im Krankheitsfall gezahlt würde.
Wenn man jetzt schon mit Selbstverständlichkeiten hausieren geht…..
Das Problem ist: Man kann dem Arbeitgeber nie trauen. Kommt man jetzt wieder wieder mit moralischen Druck-lässt man hintenrum die Schose wieder juristisch prüfen…..
Werdet endlich gescheite Arbeitgeber. Hört auf die Leute zu verheizen. Redet auf Augenhöhe und findet gemeinsame Lösungen.
Dann funktioniert das. Ansonsten: Steckt euch eure Vorgriffsstunden irgendwo hin.
Jaaaaa, aber das wird nie passieren – geht nur, wenn Streikrecht, also weg mit den Verbeamtungen….
Dann kann jede(r) gehen, wann es ihm (nicht mehr) passt.
Sonst – kollegial durchhalten und DnV machen.
Leuchtende Kinderaugen gibt es auch und vor allem, wenn Unterricht ausfällt – nicht wenn auf Krampf vertreten wird.
Übrigens – auch Eltern sollten mal die Augen ihrer Kinder leuchten sehen. Das ist kein Privileg von Lehrkräften.
wer 2026 damit liebäugelt, eine alternative Partei zu wählen,
sollte sich deren infames Statement zum Urteil ansehen.
der Landeselternrat bläst ins gleiche Horn.
zeigt m.E. einmal mehr, dass die Bildungsmisere doch Generationsübergreifend ist…
…unsäglich!
…wie zu erwarten!
Ich als Laie und überhaupt nicht im Bildungssystem tätig , aber aus Interesse & als Elternteil , hier folgend habe gerade mal überschlagen: 1/4 Stunde = 0,25 Stunden analog/digital/dezimal (Mathe ist 40 Jahre her) umgerechnet, bei 4 Schülern = 1 Stunde … bei 28 Schülern = 7 Stunden Mehraufwand für 28 x Klassenarbeit daheim oder im Lehrerzimmer Korrektur lesen, plus wöchentlich mindestens 1/4 Stunde Vorbereiten für schulische Zwecke = nochmals 7 Stunden = jetzt 14 Stunden und diese regulären 28 Stunden Präsenz Unterricht = 42 Wochenstunden!!! Hochachtung für ihr Engagement! Neue rechtssichere Variante wird hoffentlich nicht werden: 1 Stunde mehr eben nur mit Ansparkonto ohne Geldausgleich (ohne Parlament) oder mit Parlament dann später mit Geldausgleich.
Gute und nachvollziehbare Annahme, die allerdings noch dem Realitätscheck in der praktischen Anwendung unterzogen werden sollte. Wie sieht’s aus, wären Sie bereit Ihren Vorschlag einmal ein Schulhalbjahr lang im Schulalltag zu erproben?
Neue rechtssichere Variante wird hoffentlich nicht werden: 1 Stunde mehr nur mit Ansparkonto ohne Geldausgleich ohne Parlament oder mit Parlament dann mit Geldausgleich.