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Kretschmann stellt klar: Mit ihm ist die Abschaffung des Gymnasiums nicht zu machen

STUTTGART. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat der Forderung der Grünen Jugend, das Gymnasium abzuschaffen, eine klare Absage erteilt. «So lange ich Ministerpräsident dieses Landes bin, wird das Gymnasium nicht geschleift, sondern gestärkt», sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Die Jugendorganisation von Kretschmanns Partei hatte am Wochenende bei ihrem Parteitag in Stuttgart auf die langfristige Abschaffung des Gymnasiums gepocht.

Immer wieder Ärger mit der Bildung: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Foto: Die Grünen / Wikimedia Commons (CC BY-SA 2.0)

Kretschmann sagte, das Gymnasium sei aus gutem Grund die beliebteste Schulart, es gebe keinen Anlass, daran etwas zu ändern. Das Gymnasium entspreche den Anforderungen einer modernen Gesellschaft und sei neben der Gemeinschaftsschule ein wichtiger Bestandteil des von der grün-roten Koalition beschlossenen Zwei-Säulen-Modells. «Ich werde dem, was die Grüne Jugend fordert, in keiner Weise folgen», sagte Kretschmann. «Es ist in der Schulpolitik nicht angesagt, eine Verordnungspolitik zu machen.»

Auch die Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg, Thekla Walker, hatte am Sonntag gesagt, dass sie die Forderung der Grünen Jugend ablehne: «Selbstverständlich halten wir fest an einem leistungsfähigen und auch anspruchsvollen achtjährigen Gymnasium.» dpa

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