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Droht durch Eisenmanns Einstellungsgarantie später ein jahrelanger Einstellungsstopp für Gymnasiallehrer?

Nimmt Geld für den Ganztag in die Hand: Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Ist Spitzenkandidatin der CDU in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl 2021: Kultusministerin Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

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STUTTGART. Der Philologenverband Baden-Württemberg hat die von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) angekündigte Einstellungsgarantie für junge Gymnasiallehrer, die sich zunächst an die Grundschule abordnen lassen, begrüßt – beklagt aber in einer Pressemitteilung die grundsätzlich weiterhin “sehr schlechte Einstellungsperspektive für gymnasiale Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in den sprachlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern”. In diesen wichtigen Fachbereichen müssse eine nachhaltige Einstellung sichergestellt werden.

Versucht gerade händeringend, Löcher an den Grundschulen zu stopfen: Susanne Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Bernd Saur, Landesvorsitzender des Philologenverbands, weist mit Blick auf Eisenmanns Initiative darauf hin, dass zum Zeitpunkt der geplanten Rückkehr dieser Lehrkräfte an die Gymnasien entsprechend viele zusätzliche Lehrerstellen im Gymnasialbereich geschaffen werden müssten. Sonst drohe während der Rückkehrphase eine jahrelange Nulleinstellung für gymnasiale Lehrkräfte aller Fachbereiche.

Der Philologenverband schlägt deshalb vor, Stellen zusätzlich zu schaffen – und für folgende “pädagogisch unabdingbaren Maßnahmen” zu verwenden:

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Saur betont: „Wir können es uns nicht leisten, hervorragend ausgebildete Lehrkräfte in die Arbeitslosigkeit zu entlassen und müssen die Besten eines Jahrgangs für den Schuldienst gewinnen.“ News4teachers

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