ERFURT. Die Kultusministerkonferenz hat in ihrem Beschluss dem Vorschlag des Deutschen Philologenverbandes entsprochen – teilt der Philologenverband mit: Die Abiturbestenquote bei der Studienplatzvergabe im Fach Humanmedizin bleibe erhalten und werde auf mindestens 20 Prozent heraufgesetzt. Dies berichtet Philologenchefin Prof. Susanne Lin-Klitzing in einer Pressemitteilung – und betont, dass dies ein großer Erfolg für den Verband der Gymnasiallehrerinnen und -lehrer sei.
Mit der Abiturbestenquote von mindestens 20 Prozent wurden und werden im Prozentrangverfahren der Länder treffsicher die besten Abiturientinnen und Abiturienten, die Medizin studieren wollen, aus jedem Bundesland ausgewählt und zugelassen. „Wir sind froh über diese Entscheidung, denn die Abiturnoten stellen den – empirisch nachweisbar – besten Prädiktor für ein erfolgreiches Studium dar“, erklärte Lin-Klitzing.
Die Wartezeitquote entfalle und für die Auswahlentscheidungen der Hochschulen sollen zwei weitere Faktoren von erheblichem Gewicht gegenüber der Abiturdurchschnittsnote einfließen, über die sich die Bildungsministerinnen und Bildungsminister in diesem Jahr noch einigen wollen. Hier schlägt der Deutsche Philologenverband folgende Vergabe vor: 40 Prozent Abiturdurchschnittsnote, 40 Prozent standardisierter Test, 20 Prozent medizinische Vorerfahrungen. News4teachers
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