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Wie rassistisch geht’s in den deutschen Schulen zu? Tausende berichten auf “#MeTwo” von Diskriminierungserfahrungen

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BERLIN. Als Reaktion der von Ex-Fußballnationalspieler Mesut Özil entfachten Rassismus-Debatte hat sich auf Twitter eine “#MeTwo”-Bewegung konstituiert – entsprechend der internationalen “#MeToo”-Kampagne von Frauen, die öffentlich Missbrauchserfahrungen schildern. Innerhalb von wenigen Tagen sind unter dem neuen Hashtag (dessen Name auf eine doppelte Identität hinweisen soll) Zigtausende von Menschen zusammengekommen, die nun ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus in Deutschland schildern – Beleidigungen, Anspielungen, Diskriminierungen. Wer die minütlich wachsende Menge der Einträge überblickt, stellt fest, dass viele der Berichte sich auf die Schule beziehen. Das wirft die Frage auf: Wie rassistisch geht’s in den deutschen Schulen zu? Wir dokumentieren hier einige der Einträge.

Mitunter kommt die geschilderte Diskriminierung von Außenstehenden – ohne allerdings, dass die Schule einschritte:

Immer wieder aber werden auch Lehrkräfte beschuldigt – die Palette reicht von Unsensiblitäten bis hin zu offen rassistischen Beleidigungen:

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Auch Lehrer melden sich zu Wort:

Ein immer wieder auftauchender Knackpunkt: die Schulformempfehlung in der 4. Klasse der Grundschule:

Auch ein Prominenter hat diese Erfahrung machen müssen:

Andere Bewertungen werden ebenfalls angezweifelt:

Auch eine erfolgreiche Bildungskarriere schützt offenbar vor Diskriminierung nicht:

Allerdings werden nicht nur negative Erlebnisse geschildert – hier eins (der wenigen) positiven:

News4teachers / Agentur für Bildungsjournalismus

Auch auf der Facebook-Seite von News4teachers ist die Debatte über “‘MeTwo” bereits angelaufen.

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