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Schüler wollen mehr Mitsprache: „Wir brauchen einen Geldtopf“

BERLIN. „Unser Einfluss bundesweit ist derzeit eher gering“, sagt der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz (BSK), Hannes Leiteritz, und fordert: „Wir brauchen einen Topf, aus dem man Mittel rausnehmen kann, um uns besser zu organisieren.“ Die BSK ist die ständige Konferenz der Landesschülervertretungen.

Die Bundesschülerkonferenz wünscht sich Geld vom Bund oder den Ländern, um sich besser organisieren zu können. Foto: Marco Verch / flickr / CC BY 2.0

Vorstellbar sei eine finanzielle Unterstützung von der Kultusministerkonferenz oder dem Bundesbildungsministerium, sagte Leiteritz aus dem thüringischen Schleiz, der gerade sein Abitur gemacht hat. Die BSK müsse viel stärker mit einer Stimme auftreten. Das funktioniere noch nicht so gut.

„Wenn man ordentlich in Dialog treten kann mit den anderen Landesschülervertretungen, dann ist das ein Beitrag zur Mitbestimmung junger Menschen und zur Demokratiebildung“, so der Abiturient. Die Vertreter der Länder treffen sich ihm zufolge in der Regel zweimal im Jahr – dabei entstünden hohe Kosten etwa für die Anreise. „Es ist immer sehr schwer, dafür einen Geldgeber zu finden.“ Wichtig sei der BSK, dass das Geld von einer staatlichen Institution komme. „Wir wünschen uns eine stabile, verlässliche finanzielle Absicherung.“ dpa

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