STUTTGART. Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) hat nach einem etwas flapsigen Spruch zu möglichen Corona-Infektionen bei Schülerinnen und Schülern (wir berichteten) ein paar Pakete Taschentücher erhalten. Laut einem Beitrag der „Rhein-Neckar-Zeitung“, der sich auf Aussagen eines Ministeriumssprechers stützt, erhielt sie einige Kartons. „Notfalls sind Frau Schopper und ihr Büro für die Erkältungssaison bestens vorbereitet“, sagte der Sprecher der Zeitung zufolge.
Hintergrund ist Schoppers Aussage vom vergangenen Donnerstag, 15. Juli, mit Blick auf die erwartete Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus auch in Schulen. Kinder und Jugendliche bräuchten wegen normalerweise leichter Verläufe im wesentlichen „einen Packen Taschentücher“, da sei es übertrieben, an Schulschließungen zu denken, so die Ministerin. Daraufhin hatten Nutzer auf Twitter unter Schlagworten wie #eintaschentuchen dazu aufgerufen, dem Ministerium einen entsprechenden Vorrat zuzuschicken. dpa
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