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Zwölf Prozent Krankenstand bei Lehrkräften (ab 20 Prozent kein Regelunterricht mehr)

POTSDAM. Der Unterricht in Brandenburgs Schulen ist nach Darstellung von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) nach den Weihnachtsferien planmäßig angelaufen. Die Krankheitsquote bei den Lehrkräften habe sich mit 12 bis 13 Prozent gegenüber Dezember nicht erhöht, sagte sie am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags. Bis zu einer Krankheitsquote von 20 Prozent könnten die Schulen den Unterricht mit eigenen Mitteln aufrechterhalten.

Wenn jede fünfte Lehrkraft sich krank meldet, ist Schluss mit Regelunterricht. Foto: Shutterstock

Ernst betonte, dass die Schulen seit den Sommerferien im Präsenzunterricht offen seien. Die Präsenzpflicht für die Schüler zahlreicher Jahrgangsstufen soll ihr zufolge bis mindestens zu den Winterferien ausgesetzt bleiben. Dies werde von 2,5 bis 5 Prozent der Familien dazu genutzt, die Kinder zuhause zu lassen. Einen vom Land organisierten Distanzunterricht gibt es für diese Schülerinnen und Schüler nicht.

Die Ministerin bekräftigte die Absicht der Landesregierung, dass auch Kinder ab einem Jahr in Krippen und Kitas künftig zwei Mal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden sollen. Dies solle kommende Woche in der Eindämmungsverordnung verankert werden. Dazu müsse mit Kommunen und Trägern aber noch eine Einigung über die Beschaffung und Finanzierung der Tests erzielt werden. Daher sei noch nicht absehbar, wann die Tests für die Kleinsten starten können. Die Testkits sollen von Kommunen und Trägern dezentral beschafft und die Kosten vom Land erstattet werden.

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Schüler und Schülerinnen müssen sich seit dem 15. November drei Mal pro Woche vor dem Schulbesuch selbst testen. Nach den Winterferien soll ab Mitte Februar die Frequenz der Tests auf fünf Mal pro Woche erhöht werden. News4teachers / mit Material der dpa

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