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Nach Pisa-Debakel: Bildungsministerin kritisiert Eltern (“Schule ist kein Reparaturbetrieb”)

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MAGDEBURG. Nach dem schlechten Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in der Pisa-Schulleistungsstudie sieht Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner einen gesamtgesellschaftlichen Handlungsbedarf. Man müsse Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte motivieren, statt alles ständig schlechtzureden, so die CDU-Politikerin. Zudem müssten die Kernfächer gestärkt und die deutsche Sprache beherrscht werden. Vorschulische Sprachförderung sei deshalb für einen erfolgreichen Schulstart wichtig.

Die Schule sei kein gesellschaftlicher Reparaturbetrieb, sagt Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) und fordert mehr Einsatz von den Eltern. Illustration: Shutterstock

Die Ministerin sieht nicht nur Schulen, sondern auch Eltern gefordert. Sie kritisiert, dass in Familien zu wenig gesprochen und zu wenig gelesen werde. Die Schule sei kein gesellschaftlicher Reparaturbetrieb. Darüber hinaus wies die Ministerin darauf hin, dass Spitzenländer beim Pisa-Test mehr in Bildung investierten als Deutschland.

Die 15- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler aus Deutschland hatten in der jüngsten Pisa-Studie im Lesen, in Mathematik und den Naturwissenschaften die schwächsten Leistungswerte erreicht, die für Deutschland jemals im Rahmen von Pisa gemessen wurden. Die Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vergleicht die Leistungen in Industrieländern. News4teachers / mit Material der dpa

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Neuer Pisa-Schock: Deutschlands Schüler schneiden so schlecht ab wie nie

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