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Pisa-Desaster – Bildungsminister: Schüler haben oft kein Interesse mehr an Mathematik

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Das schlechte Abschneiden Deutschlands in der Pisa-Bildungsstudie hat aus Sicht von Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) gezeigt, dass die Schüler oft keine Lust mehr auf Mathe haben.

Hapert es an der Motivation? (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

«Eine wichtige Erkenntnis der Pisa-Studie ist, dass viele Schülerinnen und Schüler heute kein Interesse mehr an Mathematik haben, weil ihnen nicht klar ist, wie wichtig Mathematik für das spätere Leben ist», sagte Freiberg der «Märkischen Allgemeinen Zeitung». In Mathematik stürzten die deutschen Schülerinnen und Schüler bei der Pisa-Studie besonders stark ab.

Freiberg sagte der Zeitung weiter, die sozialen Medien beeinflussten die Art der Kommunikation, «die Art und Weise, wie Sätze gebildet werden, wie lange man aufnahmefähig ist». Ein Verbot von Smartphones wäre aber nicht die richtige Antwort. «Ein Smartphone ist ein Werkzeug und an sich nichts Schlechtes. Es kommt darauf an, wie man es anwendet.»

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Freiberg sagte, er könne Eltern versprechen, dass «wir alles dafür tun werden, um die personellen Ressourcen zu sichern, um guten Unterricht zu erteilen». Er will den Lehrerberuf attraktiver machen und auch erreichen, dass mehr Lehrkräfte über das 63. Lebensjahr hinaus unterrichten.

Die deutschen Schülerinnen und Schüler haben in der Pisa-Studie im Jahr 2022 so schlecht abgeschnitten wie noch nie zuvor. Sowohl im Lesen als auch in Mathematik und Naturwissenschaften handelte es sich um die niedrigsten Werte, die für Deutschland jemals im Rahmen von Pisa gemessen wurden.

Zur Einordnung der Pisa-Ergebnisse gehöre auch, dass die Schüler der 9. Klasse ab April 2022 an den Tests teilgenommen hätten und dieser Jahrgang stark von den Einschränkungen des Unterrichts in der Corona-Pandemie betroffen gewesen sei, hatte Freiberg bereits vor Tagen gesagt. News4teachers / mit Material der dpa

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