DÜSSELDORF. Die Demokratie in Deutschland bröckelt. In dem Jahr, in dem das Land 75 Jahre Grundgesetz feiert, erhält die AfD viel Zuspruch – zuletzt in den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, deren Landesverbände als gesichert rechtsextrem gelten. Zur Unterstützung der Demokratie setzen Politiker*innen anderer Parteien, Gewerkschaften und Verbände auch auf den Bildungsbereich. Ihr Ziel: Demokratiebildung soll Kinder zu starken Demokrat*innen heranwachsen lassen. Tipps, wie bereits Kindertagesstätten dazu beitragen können, bietet die neuste Ausgabe der Zeitschrift DIE KITALEITUNG.
Demokratiebildung ermöglicht Menschen, ihre demokratischen Rechte und Pflichten wahrzunehmen und aktiv für diese einzutreten – schon im Kindergartenalter. Bereits mit einfachen Maßnahmen können Erzieher*innen im Kita-Alltag einen Unterschied machen. Wie genau? Das zeigt die Ausgabe 3/2024 der Zeitschrift DIE KITALEITUNG – produziert von der Agentur für Bildungsjournalismus (die auch News4teachers inhaltlich gestaltet) im Auftrag des Informationsdienstleisters Wolters Kluwer.
„Mitbestimmung und Demokratie lernen Kinder am besten, wenn sie den Raum dafür haben“, sagt dazu Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg. Die Frage, ob Kinder im Kita-Alltag beteiligt werden sollten, stellt sich für den SPD-Politiker längst nicht mehr. Im Interview mit der KITALEITUNG erklärt er, wie Brandenburgs neuer Bildungsplan frühe Demokratiebildung und Partizipation in der Kita unterstützt.
2. Schwerpunkt: Medienkompetenz
Ein weiterer Bildungsbereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Medienbildung. Darauf verweist die jüngst erschienene Studie „mini-KIM 2023“. Demnach stehen Zwei- bis Fünfjährigen immer mehr Medien selbst zur Verfügung, zwei von fünf Kindern in diesem Alter nutzen täglich digitale Angebote. Welche Möglichkeiten sich Erzieher*innen bieten, um die Medienkompetenz Ihrer Schützlinge zu stärken – digital wie analog –, verrät Ines Sura, Juniorprofessorin für Medienpädagogik und Medienbildung der Universität Greifswald.
Und wie schon in den vergangenen Ausgaben stehen auch die Personalkrise und die Belastungssituation der pädagogischen Fachkräfte im Fokus. Weitere Artikel beschäftigen sich mit den aktuellen Entwicklungen.
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Das Magazin bedient den großen Informationsbedarf von Kitaleiter*innen, die als Verantwortliche im pädagogischen Betrieb für die Null- bis Sechsjährigen nicht nur die wichtigsten Ansprechpartner*innen für Eltern sind, sondern auch für die Erzieherinnen und Erzieher sowie den Träger. Die Familienpolitik betrifft ihre Arbeit unmittelbar, und die Agentur für Bildungsjournalismus gibt in der KITALEITUNG einen Überblick über politisch relevante Ereignisse und Entwicklungen. Darüber hinaus bietet das Heft fundierte Einblicke in die aktuelle frühpädagogische Forschung und diskutiert die großen erziehungswissenschaftlichen Streitthemen.
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