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Geht doch! Bundesland senkt Anteil der Schulabbrecher um fast die Hälfte

WIESBADEN. Weniger Hauptschulabschlüsse, mehr Absolventen von Realschulen und mehr Abiturienten: An Hessens Schulen hat sich in 20 Jahren viel geändert. Die Statistiker haben noch mehr Zahlen parat.

Hessen ist das Bundesland mit den zweitwenigsten Schulabbrechern in Deutschland (hinter Bayern). Illustration: Shutterstock

Im Sommer 2024 haben fast nur noch halb so viele Schüler allgemeinbildende Schulen in Hessen ohne Abschluss verlassen als 20 Jahre zuvor. Ihre Zahl sank von 3.000 auf 1.600, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. Damit fiel ihr Anteil an allen Entlassenen aus allgemeinbildenden Schulen von 5,2 auf 2,8 Prozent.

Die Hauptschule verlor derweil an Bedeutung. Während sich 2004 noch 15.300 Mädchen und Jungen mit einem Hauptschulabschluss von ihrer Schule verabschiedet hatten, waren es 2024 nur noch 9.300. Die Zahl der Schulentlassenen mit Realschulabschluss in Hessen stieg währenddessen von 21.300 auf 26.000. Bei den Abiturientinnen und Abiturienten gab es laut den Statistikern einen Zuwachs von 16.200 auf 18.700.

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Zahl der Schulentlassenen gestiegen

Insgesamt beendeten im vergangenen Sommer 57.700 Schülerinnen und Schüler ihre Zeit an einer allgemeinbildenden Schule im Land. Das waren vier Prozent oder 2.200 mehr als im Sommer 2023. News4teachers / mit Material der dpa

Schulabbrecher-Quote in Deutschland steigt weiter (ein Bundesland trotz dem Trend)

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