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Modellprojekt: Wenn die Lehrkraft krank ist, gibt’s – statt Ausfall – Online-Unterricht in der Digitalen Landesschule

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ROSTOCK. Wenn Lehrer erkranken, Elternzeit nehmen oder wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben, entsteht eine Unterrichtslücke. Ausfall oder Vertretungslehrer heißt es dann bisher. Künftig: Unterricht in der Digitalen Landesschule? Ein entsprechendes Modell wird jetzt ausgeweitet.

Die Lehrkräfte der Digitalen Landesschule kommen via Bildschirm in die Klassenzimmer (Symbolbild). Foto: Shutterstock

Die vor rund drei Jahren gegründete, bundesweit einmalige Digitale Landesschule in Mecklenburg-Vorpommern weitet ihr Unterrichtsangebot aus, um Stundenausfälle an Schulen zu verhindern. Zum neuen Schuljahr soll im Herbst die Zahl der Lehrkräfte auf 20 verdoppelt werden. Die digitalen Angebote, die sich an Schulen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler richten, hätten sich etabliert, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) in Rostock. «Der Unterricht für die digitale Landesschule ist aufwendig zu produzieren», erläuterte die Ministerin. Deshalb seien die weiteren Einstellungen geplant.

Derzeit nutzen rund 250 Schülerinnen und Schüler aus acht Schulen den lehrplankonformen Unterricht in Deutsch, Mathematik und Englisch. Angeboten wird der Vertretungsunterricht für die Jahrgangsstufen 9 bis 12. Die Digitale Landesschule ist als «Schule ohne eigenes Schulhaus» gedacht und soll Unterrichtsausfälle vermeiden. Für ihre virtuellen Angebote nutzt die Landesschule in Rostock ein eigenes Produktionsstudio.

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Aufsicht im Klassenraum ist auch beim Online-Unterricht notwendig

Oldenburg, die selbst lange als Lehrerin und Schulleiterin arbeitete, weiß, dass sich Schülerinnen und Schüler auch mal über eine ausgefallene Unterrichtsstunde freuen. Das sei auch in Ordnung. Schwierig werde es, wenn es zur Belastung werde, etwa bei langen Krankheitszeiten von Lehrern oder im Falle von Schwangerschaften, die aufgrund der jungen Lehrerschaft deutlich zugenommen hätten.

In solchen Fällen kann es für Schulen sinnvoll sein, den Vertretungsunterricht über die Digitale Landesschule zu nutzen. Es müssen nur die technischen Voraussetzungen vorhanden sein: Internet, Zugang zur Online-Plattform «Itslearning», gegebenenfalls Kopfhörer-Sets für die Schüler.

Die Online-Lehrer unterrichten die Klassen aus der Ferne, egal an welchen Ort das Klassenzimmer ist. «Bei uns sind es 24 Schülerinnen und Schüler», sagte Caren Mahn, Leiterin der Inselseeschule in Güstrow. Auch beim virtuellen Unterricht muss die Klasse real beaufsichtigt werden, was in Güstrow durch eine unterstützende pädagogische Fachkraft geschieht.

«Die Jugendlichen können die Angebote ortsungebunden und in den Bereichen nutzen, in denen sie noch Übung benötigen»

Schülerinnen und Schüler können zudem auf praktische Hilfen und Trainings zurückgreifen, die im eigenen Studio der Digitalschule als Videos produziert werden. Das Land hatte 2022 erste Trainingskurse zur Vorbereitung auf das Mathematik-Abitur eingerichtet. Sie waren das erste inhaltliche Modul der Allgemein bildenden Digitalen Landesschule, die bundesweit einmalig ist. Im März 2024 kamen Trainingskurse für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 hinzu. Diese Kurse sind jederzeit abrufbar.

«Die Jugendlichen können die Angebote ortsungebunden und in den Bereichen nutzen, in denen sie noch Übung benötigen», so Oldenburg. Dazu gehören auch Bewerbungssituationen, die auf obere Schuljahrgänge zukommen. Die Landesschule bietet über drei Lehrkräfte auch Deutsch als Fremdsprache an für alle Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an. «Mit den digitalen Selbstlernangeboten vertiefen wir die individuelle Förderung», sagte  Oldenburg. «Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen können sich gezielter auf die Prüfungen vorbereiten, damit sie die Aufgaben einfacher und erfolgreicher lösen.»

«Die Digitalisierung hat uns große Chancen eröffnet», sagte Ulrike Möller, Leiterin der Stabsstelle allgemein bildende Digitale Landesschule. Ziel sei es, langfristig das gesamte Fächerspektrum abzudecken. An digitalen Lernhilfen stehen den Schülern zudem über das Schulportal zahlreichen Lern- und Info-Plattformen zur Verfügung. Auch der Bildungsserver MV ging diese Woche mit einem Relaunch inklusive «ABC»-Verzeichnis für alle Fragen rund um die Schule an den Start.

Teilnehmende Schulen können die lehrplankonformen Unterrichtseinheiten und -blöcke je nach Bedarf in ihre Stundenpläne integrieren. Für den Aufbau der Digitalen Landesschule standen bis Ende 2024 insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung. Für 2025 sind 495.000 Euro für den laufenden Betrieb ohne Personal und weitere Investitionen vorgesehen. MV hat 2025 die Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz inne und will auch anderen Bundesländern das Konzept der Digitalen Landesschule vorstellen.

Im Jahr 2028 soll nach derzeitiger Planung der Aufbau der Allgemein bildenden Digitalen Landesschule abgeschlossen sein. Ziel ist es, Unterricht für alle Fächer in allen Jahrgangsstufen in den Schularten Regionale Schule, Gymnasium und Fachgymnasium abzudecken. Damit gleicht die Allgemein bildende digitale Landesschule einer Kooperativen Gesamtschule. Auch für berufliche Schulen befindet sich eine Digitale Landesschule im Aufbau. In der ersten Ausbaustufe wird eine Plattform zum Austausch und zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und Unterrichtskonzepten zur Verfügung stehen. News4teachers / mit Material der dpa

Lehrer und Schüler sind (angeblich) begeistert: Kultusministerium wertet Modellprojekt zum Hybridunterricht als Erfolg

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39 Kommentare
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Rainer Zufall
7 Monate zuvor

“in” der Digitalen Landesschule wird nicht viel nützen, wenn Krankheitswelle kursiert, oder sind Pädagogische Hilfskräfte immun? Und wenn längerfristige Ausfälle herrschen, wäre da nicht eine Lehrkraft vor Ort besonders wichtig?

Der ganze Bums scheint für die Oberstufe gut zu passen, aber eben diese könnten sich auch im Homeschooling versorgen… 🙁

potschemutschka
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hier 2 Beispiele, wie es gehen kann:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bildungspolitik-die-ukraine-zeigt-deutschland-wie-digitaler-schulunterricht-geht/28364038.html
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/estland-ist-beim-digitalunterricht-eine-klasse-fur-sich-5095765.html
Aber wir erfinden das Rad lieber neu und gleich 16mal. Es lebe der Föderalismus!
Das erinnert mich an die Corona-App – Neuseeland entwickelte diese wesentlich schneller, billiger und besser funktionierend (da war übrigens ein mir persönlich bekannter junger deutscher Akademiker beteiligt, der vor mehr als 10 Jahren dorthin ausgewandert ist!)

Dejott
7 Monate zuvor

Erinnert mich an Telekolleg Physik.

Ureinwohner Nordost
6 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

Und wenn ich da an das telekolleg Chemie vom Bayrischen Rundfunk denke…
Nochmals vielen Dank an die Kollegen dort. Es war immer ein Vergnügen, die Sendungen als Einführung oder Systematisierung einer Unterrichtseinheit einzusetzen. Dazu ein paar Übungen und der Schülerversuch als finaler Bewertungsprozess war sehr gut vorbereitet. Effektiv und Rahmenplan-sicher

Realistin
7 Monate zuvor

Etwas Homeschooling hat noch keinem geschadet.
Meine 30 % Regel geht auf, wenn es gut geplant ist.
Manche Klassen schaffen es, manche nicht.
Ganz individuell und manchmal auch nur stundenweise.
Wir hatten schon Unterricht mit einer französischen Schule gemeinsam!

Karola Bub
7 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Ich finde ihre Idee mit der 4-Tage Woche super, Realistin…….Dienstbesprechungen machen wir nur noch online und ihre 30% Regel könnte an unserer IGS gehen. Immerhin haben wir schon online Projekttage.

Küstenfuchs
7 Monate zuvor
Antwortet  Karola Bub

Und wer beaufsichtigt die 10-16-jährigen bei ihren Onlinefantasien, wenn beide Elternteile arbeiten müssen?

uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Von 16 Jährigen kann man das erwarten, Küstenfuchs und die 4-Tage Woche muss kommen.

mama51
6 Monate zuvor
Antwortet  uwe

…ich lach mich schlapp! Wie viele 16- Jährige kennen Sie, die diese Erwartung völlig problemlos erfüllen?

Küstenfuchs
7 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Es ist einfach falsch, dass Homeschooling noch keinem geschadet hat. Ich persönlich kennen hunderte Beispiele.

anka
6 Monate zuvor
Antwortet  Realistin

Manche Klassen fallen also bei Ihnen also durch das Raster, einfach so?
Super Idee, so empathisch, menschlich und pädagogisch gaaanz weit vorn.

Petra OWL
7 Monate zuvor

Es geht doch, also mein Mann hat auch 3 Tage Homeoffice!!!
Warum müssen die älteren Schüler dafür in die Schule gehen, sie können sich doch auch von daheim zuschalten???
Echtes Homeoffice wird gelebt, das funktioniert und das klappt auch mit den Schülern.
Wollen wir nicht auch Digitales üben und stärker in den Fokus nehmen???
2 Homeofficetage sollten für Lehrer dabei rausspringen 🙂

mama51
7 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

….und das funktioniert in allen Klassenstufen?

So ganz kann ich mir das nicht vorstellen:

1.+2. Stunde > Klasse 12
3.+4. Stunde > Klasse 5 ….alle im PC Raum ?/ Ausstattung der Schule ?
5.+6. Stunde > Klasse 7 …alle haben in der Schule tolle Endgeräte ?

Dann: herzlichen Glückwunsch

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  mama51

Reicht da im Notfall nicht ein internetfähiges Endgerät + Beamer+Lautsprecher pro Klassenzimmer?

Walter Hasenbrot
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Da kann man auch gleich seine alten VHS-Kassetten mit dem Tele-Kolleg mitbringen und den alten Medienwagen wieder rausholenen.

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Ich dachte es geht um Unterrichtsstunden in denen keine geeignete Lehrkraft physisch im Klassenzimmer verfügbar wäre.

Nicht mein Thema
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Na klar, wäre schon nice. Aber gegen das Homeschooling wettern die Eltern, die entweder arbeiten, auswärts oder zu Hause, oder aus anderen Gründen die Brut außer Haus betreut haben wollen.
Und eine Aufsicht braucht es beim von Ihnen skizzierten Szenario auch, also eine Lehrkraft. (Nein, keine FSJler, Praktikant:innen, Sekretärinnen usw.- ist bei uns ausdrücklich untersagt.)

ed840
7 Monate zuvor
Antwortet  Nicht mein Thema

Ich verstehe den Artikel so, dass es nicht um Distanzunterricht zu Hause geht, sondern dass die Schüler*innen in den Vertretungsstunden im Klassenzimmer sitzen, von einer pädagogischen Hilfskraft beaufsichtigt werden und der Unterricht ins Klassenzimmer gestreamt wird.

Nicht mein Thema
7 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Das habe ich auch so verstanden. Sinnentnehmend zu lesen können Sie bei mir voraussetzen.
Die Anmerkung zum Homeschooling ist eben eine solche, nicht zuletzt, weil z. B. Frau Petra zu nahezu jedem Thema Homeoffice für Lehrkräfte fordert.
Wie gesagt, bei uns ist die Aufsicht während Unterrichtsstunden durch z. B. FSJler, Praktikant:innen etc. ausdrücklich untersagt, auch für Anwärter gibt’s enge Grenzen. Das pädagogische Hilfspersonal, von dem Sie bzw. die Redaktion sprechen, gibt es doch in der Realität nicht. Man würde Lehrerstunden binden. Ein Rohrkrepierer!

ed840
6 Monate zuvor
Antwortet  Nicht mein Thema

Das mag sein, in DE heißt es ja:

16 Bundesländer = 16 unterschiedliche Systeme.

In MVP scheint das so gehandhabt zu werden.

“Auch beim virtuellen Unterricht muss die Klasse real beaufsichtigt werden, was in Güstrow durch eine unterstützende pädagogische Fachkraft geschieht.”

Carsten
7 Monate zuvor
Antwortet  mama51

Ich glaube, sie meint Selbstlernmodule im Homeoffice: 1 Tag Homeoffice pro Woche für Klasse 11
oder Nachmittagsunterricht im Homeoffice
oder der Lehrer schaltet sich für 90 Minuten online von zuhause zu.

Sepp
7 Monate zuvor
Antwortet  mama51

Genau solche Konstrukte hatten wir während Corona, als schon einige Jahrgänge zurück in der Schule und andere noch im “Homeschooling” waren. Die Internet-Verbindung in der Schule war (und ist noch immer) schlecht, daher Video-Konferenzen von zu Hause:

– morgens zur Schule –
1+2. Stunde: Präsenzunterricht in der Schule
– in der Pause schnell nach Hause –
3+4. Stunde: Videounterricht mit einer Klasse
– in der Pause schnell zurück zur Schule –
5+6. Stunde: Präsenzunterricht in der Schule
– zurück nach Hause –

Wie man sich vorstellen kann, war das Rumgehetze zwischen Wohung und Schule überhaupt nicht witzig.

@ Petra:
Stellen Sie sich das so etwa vor?

Mr X
7 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Warum haben sie das mitgemacht?
Wenns in der Schule kein inet gibt, ist es halt so.

Karola Bub
7 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Ne, eher so 1 Tag ganz zu Hause für Lehrer und Schüler und wenn Lehrer für 2-3 Stunden extra hinfahren müsste. Lohnt sich manchmal gar nicht bei langer Anfahrt zum Hubgebäude.

Küstenfuchs
7 Monate zuvor
Antwortet  mama51

Natürlich klappt das nicht, aber es gibt hier ein paar realitätsfremde Antipädagogen, die das tatsächlich glauben.

uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

die 4 Tage Woche für Lehrer muss kommen.

anka
6 Monate zuvor
Antwortet  uwe

Warum?
Reduzieren Sie doch Ihre Stunden, wenn es Ihnen zu viel wird, so Sie denn Lehrer sind, Uwe.

mama51
6 Monate zuvor
Antwortet  uwe

OOOOhjaaa! Fein!
Und an Tag 5 sind alle ~ 200 – 1000 SuS in der Turnhalle und der Hausmeister zeigt Filme. ZB “Löwenzahn, Die Maus oder Armageddon”.
Träumen Sie weiter, das ist erlaubt!

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Was heißt eigentlich “Digitales üben”?

mama51
6 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Was heißt eigentlich “Digitales üben”?

Genau!
Nächste Frage … 🙁

anka
6 Monate zuvor
Antwortet  Petra OWL

Nein. Corona hat bewiesen, dass Heimbeschulung via IN nicht funktioniert.

Tom
7 Monate zuvor

Gibt es doch schon lange: online-vertretungsstunden.de

anka
6 Monate zuvor
Antwortet  Tom

kostet nach 30 Tagen aber Geld!

Kolumbus
7 Monate zuvor

Je kleiner, also jünger die Kinder, desto weniger hilfreich, weil sie ja nicht alleine zuhause bleiben können oder sollen. Je älter, desto weniger nötig, denen kannan auch so Aufgaben geben.

Dejott
7 Monate zuvor

Online- Unterricht ist die ideale Lösung,wenn man nicht mehr erziehen will. Ebenso die Forderung nach Home-Office für Lehrerinnen und Lehrer.
#Schule könnte ohne Schüler so geil sein.
Warum nicht alle in die Turnhalle,Video an und danach in 20 Klassenbücher einschreiben? Super für die Statistik. Und für den Haushalt.
Seltsam,dass mir mein Bauchgefühl sagt: Wir brauchen in der Schule mehr verlässliche Menschen,mehr Erziehung,mehr echtes Leben.

Realist
7 Monate zuvor
Antwortet  Dejott

wenn man nicht mehr erziehen will”

In Bezug auf den schulischen Bereich teilen sich Elternschaft und Lehrkräfte den Erziehungsauftrag. Steht so ähnlich in allen Schulgesetzen. Im “Privatbereich” erziehen die Eltern ganz alleine, dort kann die Schule höchstens auf dem Umweg über das Jugendamt Einfluss nehmen, direkt hat sie da (logischerweise) keinen Einfluss.

Aber heutzutage haben viele Eltern die “Erziehung” scheinbar komplett an die Schule delegiert. Und das funktioniert im gegenwärtigen Schulsystem mit dem gegenwärtigen Personalschlüssel einfach nicht. Da müsste auf jeden Lehrer noch einmal mindestens ein Erzieher / Sozialarbeiter zusätzlich in die Schule kommen. Eher die doppelte / dreifache Menge, wenn man bedenkt, dass “hauptamtliche Erzieher” vielleicht 5 Jugendliche betreuen, siehe UMF usw.

Kurz: Wenn die Eltern nicht mitspielen, ist es in Bezug auf “Erziehung” gegenwärtig egal, ob der Unterricht digital oder in Präsenz stattfindet.

uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Sie sind soooo gut Realist und Realistin.

Dejott
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Also erziehen wir nicht mehr. Eltern sind schuld.
Besser wäre,gute Bedingungen einfordern und sich so einem Unsinn wie Inline-Unterricht verweigern.

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