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Schmier-Aktionen: Neonazis nehmen offenbar verstärkt Schulen ins Visier

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BERLIN. Gibt es einen Zusammenhang mit der Debatte um den braunen Terror in Deutschland? Neonazis versuchen derzeit offenbar verstärkt, durch großflächige Schmierereien an Schulen Verunsicherung zu schüren. Der Philologenverband plädiert für eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsradikalismus im Unterricht.

Schmierereien von Neonazis im sächsischen Limbach-Oberfrohna. Foto: indymedia.org (CC BY-SA 2.0)

  

Aktuell gibt es vier Fälle von Schmierereien an Schulen in Niedersachsen, Bayern und Sachsen, die für Aufsehen sorgen.

Für mehr Aufklärung in den Schulen über neonazistisches Gedankengut hat sich der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, in Berlin ausgesprochen. Anlässlich der Debatte um den Rechtsterrorismus plädiert er dafür, neben der Behandlung des Nationalsozialismus im Unterricht auch vermehrt das Problem neonazistischer Aktivitäten wie zum Beispiel die Agitations- und Rekrutierungsformen des aktuellen Rechtsextremismus in den Fokus zu nehmen. Auch der Bund und die Länder seien in der Pflicht: Sie sollten ein systematisches Veranstaltungs- und Fortbildungsprojekt entwickeln, das die Schulen unterstütze. NINA BRAUN

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Zum Bericht: “Schulen diskutieren Verbot von rechtsextremer Mode”

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