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Schulstart in Niedersachsen, erster Tag: Corona-Probleme in vier Städten

HANNOVER. Die Corona-Pandemie hat alles durcheinander gebracht: Nach einem merkwürdigen Halbjahr mit Lernen zu Hause und den Sommerferien hat an den Schulen in Niedersachsen wieder der Alltag begonnen. Allerdings nicht überall – Coronafälle sorgen für erste Probleme.

In Niedersachsen hat heute die Schule im weitgehenden Normalbetrieb begonnen (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Erstmals seit fast einem halben Jahr haben die Schüler in Niedersachsen am Donnerstag wieder Unterricht in voller Klassenstärke gehabt – trotz zuletzt steigender Corona-Infektionszahlen. Knapp 850.000 Kinder und Jugendliche an den allgemein bildenden Schulen sowie rund 250.000 Berufsschüler starteten wieder in den Alltag. Am Samstag werden etwa 72.500 Erstklässler eingeschult, 2500 mehr als vor einem Jahr.

Lehrer und Schulleiter laut Ministerium “leicht angespannt”

«Insgesamt herrschte eine leicht angespannte, aber überwiegend positive Stimmung bei Schulleitungen und Lehrkräften», teilte ein Ministeriumssprecher nach Rücksprache mit der Landesschulbehörde mit. An mindestens vier Orten gab es allerdings Einschränkungen im Unterricht wegen Corona-Fällen – teilweise blieben die Schulen auch ganz geschlossen, berichtete das Kultusministerium.

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Schulen haben Probleme mit dem Lüften der Klassenräume

«Der Start in den Präsenzunterricht scheint im Großen und Ganzen geglückt», teilte Ministeriumssprecher Sebastian Schumacher mit. Die Landesschulbehörde habe ihr Ohr nah an den Schulen, als Herausforderungen hätten einige Schulen das regelmäßige Lüften der Räume genannt. Der Rahmenhygieneplan des Landes werde mit Einsatzbereitschaft und Ideenreichtum umgesetzt. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) erklärte: «Es ist klar, dass sich vieles noch wird einspielen müssen.» Die pädagogischen und organisatorischen Leistungen der Schulleitungen und der gesamten Kollegien seien aber eindrucksvoll.

Der Unterricht findet im sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb statt – das heißt, dass in festgelegten Gruppen das Abstandsgebot nicht mehr eingehalten werden muss. Zudem werden am Samstag etwa 72.500 Erstklässler eingeschult, das sind 2500 mehr als vor einem Jahr. dpa

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